Strategie | 10 Schritte für ein Kommunikationskonzept, ein grosser Schritt für Ihr Unternehmen
Was ist bei der Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes zu entwickeln? Und was macht dies gerade in unserer digitalen Welt aus? Hilfreich bei der Strategie-Entwicklung sind diese 10 Tipps, die Thomas Lercher in seinem Beitrag vorschlägt.
Strategie | Was ist eine buyer persona?
Wunderbarer Text: Gero Pflüger hat sich die Frage gestellt, was eine Buyer Persona ist. Das Schöne: Er beschreibt sie nicht neutral, sondern entwickelt verschiedene Personas anhand seiner eigenen Akquise-Situation. Klasse.
Studien | Social-Media-Entwicklungsland Deutschland: Niedrigste Nutzungsrate, höchste Alterskluft
Die neue Studie des Pew Research Centers macht deutlich, dass Deutschland bei der Social Media Nutzung weiterhin hinterher hinkt. So nutzen nur 50% der Internet-User Social Media – Durchschnittswert ist 76%. Auch die Social Media Alterskluft ist in keinem Land so ausgeprägt wie bei uns.
Dass es in Deutschland mit der Digitalen Transformation noch nicht so weit her ist – selbst unter Großunternehmen –, hat jetzt wieder eine aktuelle GfK-Umfrage ergeben. Haupthindernisse: Vorstand ist kein Treiber des Digitalprozesses, Verteidigung bestehender Strukturen, zu lange Entscheidungswege.
Text | Nützliche Helferlein: Textanalyse-Tools
Wie lassen sich Texte weiter optimieren? Ein Blick auf das Hamburger Verständlichkeitskonzept sowie einige Textanalyse-Tools ist für die Verbesserung der Verständlichkeit von Texten durchaus hilfreich, wie ich selbst aus eigener Erfahrung berichten kann.
Der rechtssichere Umgang mit Inhalten im Internet ist ein Thema, das viele Probleme mit sich bringen kann. Umso praktischer ist es, dass Carsten Ulbricht eine hervorragende Infografik zum Urheberrecht zur Verfügung gestellt hat, anhand der sich eigene Fragen beantworten lassen.
Instagram | Verwendung von User Generated Content auf Instagram
Viele Unternehmen benutzen auch auf Hashtags fremden Content. Dabei ist dies rechtlich gefährlich. Wie sie dies besser machen sollten, schildert Jan Firsching in diesem Beitrag anhand von Beispielen.
Facebook | Newsfeed Algorithmus: Faktoren für die organische Reichweite im Überblick
Welche Faktoren beeinflussen den Facebook Newsfeed? Und sorgen dafür, dass Nutzer die für sich relevantesten Nachrichten erhalten? Philipp Roth hat dazu einen ausführlichen Beitrag geschrieben. Darin zeigt er auf, was Unternehmen – zumindest Stand heute – beachten müssen, um mehr Reichweite zu erhalten.
Studien | Edelman Trust Barometer 2016
Auch nach vielen Jahren weiterhin eine meiner Lieblingsstudien: Das Edelman Trust Barometer. In der Ausgabe 2016 für Deutschland zeigt sich, wie wichtig und glaubwürdig gerade Mitarbeiter als Kommunikatoren sind.
Studien | Digital in 2016 – Teil 1 + 2
Es zählt sicherlich zu den wichtigsten Zahlenwerken für Onliner: Das Kompendium „Digital“ der Agentur we are social. Ende Januar hat sie jetzt die neueste Version vorgelegt – mit einem enormen Anzahl an Zahlen zur aktuellen digitalen, social, mobilen Nutzung in Deutschland und weltweit.
Strategie | Zukunft der Arbeit: Technik braucht Kultur!
Bei der digitalen Transformation geht es weniger um Technik denn um eine kulturelle Herausforderung, schreibt zurecht Lars M. Heitmüller von fischerAppelt. Dabei spielen vor allem Sozialkompetenz, Lernkompetenz und Transparenz entscheidende Rollen. Spannend.
Content Marketing | B2B Content Marketing – Was sie wirklich wissen sollten!
Wie funktioniert ein Content Marketing im B2B Bereich? Nicht viel anders wie im B2C Bereich, weiß Michael Bernecker zu berichten. Dazu skizziert er eine einfach verständliche Vorgehensweise für die strategische Content-Planung – von der Analyse bis zu den KPIs.
Storytelling | Wie man aussagekräftige Erzählungen auf Instagram schreibt
Funktioniert Instagram als Reportage-Plattform für Journalisten? Ja, das kann hervorragend funktionieren, wie Neil Shea in seinem beeindruckenden Text erzählt.
Content | Corporate Blogs sind im Content-Marketing nicht alles
Wie sollten Unternehmen mit ihren Inhalten umgehen? Benötigen sie unbedingt ein Corporate Blog? Oder wie lässt sich dieses mit weiteren Publikationsplattformen kombinieren? Klaus Eck gibt einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten des Content-Publishings.
Blog | Warum bloggt Daimler, Herr Knaus?
Warum ist das Daimler Blog so erfolgreich und wird unter den Corporate Blogs häufig als Musterbeispiel genannt? Blog-Chef Uwe Knaus gibt Einblick – in Ziele, Ausrichtung, Nutzerzahlen und Erfolgsmessung. Interessant nicht nur für jeden Corporate Blogger.
Blog | CEO-Blog als Instrument der internen Kommunikation.
Ulrike Führmann hat ein gutes Plädoyer für mehr CEO-Blogs in Deutschland gesprochen. Gerade auch Unternehmer aus dem Mittelstand sollten sich die Zeit nehmen, um mit ihren Mitarbeiter/innen regelmäßig zu kommunizieren. Wahre Worte.
Monitoring | Unterschied Social Media Monitoring, Social Analytics, Social Media Engagement
Hervorragender Einführungstext: Worin liegt der Unterschied zwischen Social Media Monitoring und Social Analytics? Und worin unterscheiden sich beide vom Social Media Engagement? Welche Tools gibt es? Und wo liegen die Gemeinsamkeiten?
Messenger | So nutzen Sie WhatsApp & Co. für Ihre Unternehmenskommunikation
Wie lassen sich WhatsApp und der Facebook Messenger für die Unternehmenskommunikation einsetzen? Als Informations-, Service-, Kundenpflege- oder Recruiting-Tool? In diesem Beitrag werden einige schöne Beispiele genannt, ohne die (rechtlichen) Gefahren aus den Augen zu verlieren.
Monitoring | Wann lohnt manuelle Beitragsprüfung und warum?
Spannende Erkenntnis: Wo liegen die Grenzen automatisierter Sentiment-Analysen? Und warum und wo kann eine manuelle Überprüfung Sinn machen? Schöner Beitrag, der dies anhand guter Beispiel plastisch macht.
Recht | Snapchat, Marketing & Recht – 12 Punkte, die Sie wissen müssen
Snapchat und Recht: Wo liegen da die Fallstricke, die zu beachten sind? Thomas Schwenke hat 12 rechtliche Aspekte zusammengefasst, die man bei der Nutzung von #Snapchat bzw. beim Snapchat-Marketing beachten sollte.
Recht | Grundsatz „Keine Haftung für Links“ gilt auch für E-Mails – mit Ausnahmen.
Der rechtliche Grundsatz: „Keine Haftung für Links“ gilt auch für E-Mails. Jedoch gibt es Ausnahmen, so RA Daniel Schätzle. Denn wer sich fremde Inhalte zu Eigen macht oder einen Verstoß bewusst kennt, der haftet für diese Inhalte wie für eigene.
Studie | D21 Digital Index und die digitalen Nutzertypen
Der D21 Digital Index zählt für mich zu den wichtigsten Studien in Deutschland. Gerade weil sie digitale Nutzertypen ermittelt. Anfang November ist die neueste Version erschienen. Claudia Hilker hat sich die Ergebnisse näher angesehen.
Studie | Bearing Point: Sieben digitale Fragen an Banken
Nur wenige aber schöpfen auch das Wachstumspotenzial aus, das in der digitalen Revolution schlummert, so das Ergebnis einer Studie von BearingPoint. Dabei stellt diese die Finanzbranche auf den Kopf. Einige der Problemstellen zeigt die Studie auf.
Was machen heute erfolgreiche Influencer Relations aus? Und wie haben sich herkömmliche Blogger Relations immer stärker zu Influencer Relations gewandelt? Agnes Happich von Audi macht deutlich, dass Blogger schon lange nicht mehr die einzigen Zielgruppen für die Marke sind.
Influencer Marketing | Unsicherheit regiert die Branche
Fast 60 Prozent der Marketer planen, das Budget für Influencer Marketing zu erhöhen. Doch wie sollte Unternehmen selbst vorgehen, um Influencer unter Bloggern, Instagrammern oder YouTube zu finden und kontaktieren? Andreas Bersch gibt hilfreiche Tipps.
Content Marketing | Strategisches Content-Marketing: Content mit Plan (Teil 1)
Wie wagt man sich an ein strategisches Content-Marketing? Mirko Lange hat für t3n eine mehrteilige hervorragende Serie geschrieben – orientiert an den 5 Ps. Und schon das 1. P „Plan“ macht Lust auf die Fortsetzung.
Online Marketing | Kompakter Guide zum Download
Was ist Online Marketing? RankingCheck hat einen wirklich kompakten Guide erstellt und diesen kostenlos zum Download bereit gestellt. Gute Lektüre gerade für Einsteiger.
Facebook | Neue Tools für Nonprofit Organisation für Fundraising
Facebook wird schon bald vielen Nonprofit Organisationen neue Tools für Fundraising zur Verfügung stellen, berichtet Thomas Hutter. Neben einer Überarbeitung des „Spenden“-Buttons soll mit dem Tool „Fundraisers“ ein Platz geschaffen werden, um Spenden für eine spezifische Kampagne zu sammeln. Sie können ihre Kampagnen-Story erzählen, Unterstützer sammeln und Spenden sammeln und sichtbar den Fortschritt in Richtung Kampagnenziel aufzeigen.
Facebook | Verbesserungen im News Feed Targeting von organischen Beiträgen
Wie lässt sich die organische Auslieferung von Beiträgen bei Facebook steuern? Und damit auch die Relevanz für die Zielgruppe erhöhen? Auch bei meinen Schulungen oft unbekannt und doch sehr wirksam: Das News Feed Targeting und das Post Gating. Thomas Hutter hat einen kompakten Beitrag geschrieben – zu Chancen wie zu Unterschieden.
Kampagne | #bibisprodukt – Was Unternehmen über Social Media Marketing lernen können
Die Drogerie-Kette dm hat gemeinsam mit dem YouTube-Sternchen Bibi eine eigene Beauty-Marke lanciert. Und die Kunden haben die Regale gestürmt. Was andere Marken davon lernen können, hat Felix Beilharz zusammengefasst – samt der Optimierungspotenziale.
Studie | D21-Digital-Index 2015
Der D21 Digital Index zählt für mich zu den wichtigsten Studien in Deutschland. Jetzt ist er neu erschienen. Ergebnis: Fast Stagnation bei der digitalen Gesellschaft. So ist der Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung 2015 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht gestiegen.
Recht | “Internetrecht” von Prof. Dr. Thomas Hoeren als Download
Download-Tipp: Seit 2003 veröffentlich Professor Thomas Hoeren das 586 Seiten lange Skript „Internetrecht“ im Internet. Als kostenlosen Download von der Website der Universität Münster. Jetzt liegt die Fassung vom Oktober 2015 vor.
Kommunikation | Messenger-Marketing: Was heute geht, was morgen kommt
Einen sehr ausführlichen und detaillierten Blick auf das Messenger Marketing, auf die Chancen von WhatsApp und die Möglichkeiten per Facebook Messenger hat Vivian Pein für das Upload-Magazin geworfen. Interessant ist auch ihr Blick auf die App WeChat in China, die bereits heute aufzeigt, welche Möglichkeiten der Kundenkommunikation von morgen bei uns noch schlummern.
Storytelling | Mit Geschichten bewegen
Wie funktioniert Storytelling? „Menschen erinnern sich 22-mal besser an Geschichten als an Fakten“, schreibt ein Psychologe im Pressesprecher. Doch dass diese Geschichten Erfolg haben, dafür sind viele Faktoren mitentscheidend. Schöner Beitrag.
Content Marketing | 10 goldene Regeln des Content Marketings
„Der Kern-Gedanke von Content-Marketing ist, Inhalte zu kreieren, die Konsumenten aktiv suchen, nutzen und teilen. Pull vs. Push!“ Und: „Vom Kunden her denken, nicht von der Marke!“ Diese und weitere relevante Tipps haben Simon Thun und René Menzel von Saatchi & Saatchi in ihren 10 Goldenen Regeln des Content Marketings formuliert, die weniger Hype den Inhalt bieten. Lesenswert.
E-Mail-Marketing | 10 Don’ts – und wie du es besser machst
Eigentlich klingen die beschriebenen 10 Fehler so offensichtlich. Und doch tauchen sie immer wieder auf. Darum ist der Beitrag – mit Fehlern und Lösungsansätzen – von Franziska Kirchhoff auch durchaus hilfreich.
SEO | Facebook, Social Media und SEO – so bewertet Google Social Signals
SEO + Social Signals: Welchen Einfluss haben die Social Signals von Facebook, Twitter, Google+ & Co. auf das Ranking? Ein ausführlicher Beitrag beschreibt die indirekten und langfristigen Vorteile (Backlinks, Autorität etc.), die Grenzen des Social Einflusses und wie sich dies technisch wie inhaltlich optimieren lässt. Spannend zu lesen.
SEO | Illustrated Guide to Advanced On-Page Topic Targeting
Auch wenn dieser SEO-Beitrag schon einiges älter ist – genau gesagt aus dem Jahre 2014 -, so erklärt er doch hervorragend, wie OnPage-Optimierung funktioniert und auf was dabei zu achten ist.
Pinterest | So machen Sie Ihre Webseite fit für’s Pinnen
Pinterest wird immer beliebter, gerade wenn Organisationen Bildmaterial zur Verfügung stellen können. Nur wie sollte die eigene Website optimal auf Pinterest ausgerichtet werden, um das Pinnen zu erleichtern? Melanie Grundmann gibt 5 hilfreiche Tipps.
Krisenkommunikation | Shitstorm – Überleben in den Sozialen Netzwerken
Was ist ein Shitstorm? Und was passiert dabei mit Angegriffenen und Angreifern? Ob Menschen oder Marken? Das ZDF hat eine ganz gute Webstory zum Thema Shitstorm geschrieben – inklusive einiger (bekannter) Beispiele und Persönlichkeiten.
Studien | Benchmark 2015: Kunden kommunizieren heute anders mit ihren Banken
Die digitale Transformation hat die Bankenwelt voll erfasst. Die Empfehlung aus der neuen PWC-Studie: „Begin with understanding customer needs, not with products and pricing.“ Und weiter: „Digitale Kundennähe – trotz zeitlicher und räumlicher Distanz Kundennähe ist ein zentraler Grundstein für eine vertrauensvolle Beziehung“ – und dies in den drei Dimensionen Kundenerlebnis, Interaktivität und Mobile Banking.
Studien | Digitale Transformation: Unternehmen haben Nachholbedarf
Wie weit sind wir in Deutschland mit der digitalen Transformation? Noch nicht sehr weit, wie eine neue Studie verdeutlicht. Insbesondere fehlt es an digitalen Strategien und Verständnis für den digitalen Wandel.
Studien | Twitter in Deutschland: Nur 0,9 von 3 Mio. Konten aktiv
Nur knapp 900.000 Twitter-Accounts sind aktiv, die Zahl der Followerzahl liegt durchschnittlich bei 590: Twitter ist in Deutschland weit davon entfernt, ein Massen-Kommunikationsinstrument zu sein, wie dieses Mal eine Untersuchung von Björn Schumacher verdeutlicht hat.
Medien | Lust auf Medien im Silicon Valley
Ein wirklich spannender Beitrag: Roland Lindner zeigt in seinem Beitrag auf, wie die Grenzen zwischen Technologie- und Medienbranche Schritt für Schritt verschwimmen.
Werbung | „Der beste Weg sich Native Advertising zu nähern ist, weder Native noch Werbung zu wählen“
„Geschichten bieten den Kern aller Strategien.“ Tolles Interview mit Rob Rose vom Content Marketing Institute zu Content, Native Advertising, Werbung und Themensetting – mit dem passenden Titel.
Werbung | Pop-ups 2.0: Das ist die neue Generation der Nervbanner
Pop-Up-Werbung: Gibt es die wirklich noch? Martin Gardt hat eine neue Art von Pop-Ups entdeckt, die teilweise wirklich zu mehr Interaktion und damit zum gewünschten Werbeeffekt führen. Zumindest wenn man seiner kleinen Liste folgt.
SEM | Google Ranking Factors: 260+ Facts & Myths
Die Agentur Northcutt hat eine interaktive Liste bekannter SEO-Faktoren für ein hohes Google-Ranking veröffentlicht. Dazu stehen verschiedene Filter zur Verfügung, um die Rankingfaktoren nach Themengebieten einzugrenzen oder Ranking-Faktoren auszuschließen.
SEM | Google Rankingfaktoren 2016
Niemand kennt in Wirklichkeit die Google Rankingfaktoren, die im kommenden Jahr 2016 eine Rolle spielen werden. Martin Mißfeldt hat sich aber die Mühe gemacht, zumindest die aus seiner Sicht relevanten Elemente aufzulisten und zu bewerten – auch wenn die Grafik nicht ganz leicht zu lesen ist.
Hashtags | Sie wollen auf einen Social Media-Trend aufspringen?
Wie lassen sich Hashtags sinnvoll nutzen? Und auf was sollte man dabei besonders achten? Im Hootsuite Blog werden einige sehr lehrreiche Beispiele aufgezeigt und Hinweise gegeben.
Monitoring | Google Analytics und PR, Teil 3: Editorial Metrics
Eine spannende 3-teilige Serie zum Themenfeld „Public Relations und Google Analytics“ hat Joerg Hoewner geschrieben. Fast schon schade, dass sie mit dem Thema Editorial Metrics – also der Resonanzmessung – und einigen hilfreichen Tools zu Ende gegangen ist.
Strategie | Social-Media-Redaktionsplan: 7 Muster als Vorlage
Hilfreich! Wer einen eigenen Social Media Redaktionsplan aufbauen will, der kann sich hier bei einem der 7 Muster als Vorlage bedienen, die Markus Mattscheck zusammengestellt hat.
Strategie | Zielgruppen wie gemalt – in Personas denken!
Welche Relevanz haben Personas – auch im Unterschied zu Sinus-Milieus? Und wie erstelle ich diese? Daniel Waurick hat recht, wenn er von einem „Pappkameraden“ spricht, der uns während des Arbeitsprozesses begleitet, um den konkreten Kunden nicht aus den Augen zu verlieren und ihn greifbarer zu machen.
Strategie | Der Mensch ist dem Menschen wichtig
Unternehmen müssen eigene Protagonisten als Markenbotschafter aufbauen, schreibt Kerstin Hoffmann. Schließlich funktioniere Kommunikation gerade zu digitalen Zeiten nur über Personen – ob B2B oder B2C. Trotzdem sei es erstaunlich, dass viele Firmen nicht genau mit dem Kapital wuchern, über das sie in besonderer Weise verfügen: ihre eigenen handelnden Personen.
Studie | Newskonsum bei Twitter und Facebook wächst in den USA
Sind Twitter und Facebook News-Medien? Ja, wenn es nach der aktuellen Studie des PEW Research Center geht, wie das bernetblog berichtet. Danach ist die Zahl der US-Amerikaner gewachsen, die News über Social Media zu sich nehmen.
Medienarbeit | Advertorials: Unsere Erkenntnisse aus 5 Jahren Sponsored Post auf t3n.de | t3n
Welche Elemente machen Sponsored Posts erfolgreich? t3n hat 5 Jahre lang zurückgeblickt und seine Erfahrungen zusammengefasst: Und gerade die klare inhaltliche und nicht werbliche Themenfokussierung bereits von der Überschrift aus zählt sicherlich zu den Top-Erfolgsfaktoren.
Human Resources | Rekrutieren per Whatsapp
Wie lassen sich Soziale Medien und Messenger für das Recruiting einsetzen? Maja Schäfer von der Diakonie gibt Einblick in ihre Kampagne und ihre Personalmarketing-Maßnahmen u.a. via WhatsApp
E-Mail-Marketing | Call-to-Actions richtig texten
Der Call-to-Action (CTA) entscheidet über den Erfolg einer E-Mail. Egal ob es sich um einen Produktkauf oder einen Download handelt. Trotzdem schenken Texter den CTAs oft wenig Beachtung. Wie es anders geht, zeigt TWT Interactive in einem kleinen Leitfaden.
Blog | Liste Schweizer Unternehmens-Blogs – immer mehr bloggen
Ich bin beeindruckt: Die Agentur Xeit hat 100 Schweizer Unternehmen zusammengetragen, die ein Corporate Blog führen. Und die Liste wächst stets weiter.
Community Management | Checkliste für Social Media Manager
Michael Patterson von Sprout Social hat eine hilfreiche Checkliste für Social Media und Community Manager erstellt. In dieser werden die täglichen, wöchentlichen, monatlichen und vierteljährlichen Aufgaben kurz charakterisiert. Wirklich praktisch.
Facebook | Ein Fake-Kundendienst treibt Kunden zur Weißglut – das Ergebnis ist überragend
Wie war das nochmals mit dem Kundendienst auf Facebook? Ein etwas anderer Kundendienst treibt gerade die Unternehmen zum Wahnsinn – und alle anderen lachen sich über die Parodie schlapp.
Welche Aspekte sind bei der Entwicklung einer Digitalen Strategie besonders zu beachten? Und worin haben die Unternehmen ihre größten Schwierigkeiten? Zu ihrer Studie „Mind the Gap“ hat Forrester Research rund 200 Entscheider zu Problemen und Hindernissen bei der Umsetzung befragt. Auf dieser Basis ist u.a. eine ganz hilfreiche Infografik entstanden, die 3 Kernthemen betont: Verstärkte Berücksichtigung der Kundenerfahrungen, Vernetzung von IT und Business sowie vertiefte Analysen, was bislang nur ungenügend erfolgt ist.
Entdeckt bei keynote.com
Wie entwickelt sich die Social Media Welt weiter? In Workshops, Trainings und Coachings werde ich des Öfteren nach einer Vision, nach Trends und Tendenzen, nach einer Prognose gefragt. Auch wenn Visionen immer einem leicht vergänglichen Blick in die Glaskugel gleichen, könnte diese wie folgt aussehen – zumindest aus dem Blickwinkel des Jahresbeginns 2015.
Hinweis: Dieser – wirklich etwas längere – Beitrag erschien bereits im März 2015 in: Kommunikationsmanagement (Loseblatt), herausg. von Bentele/Piwinger/Schönborn, Beitrag Nr. 5.80, Köln 2015.
Vor knapp drei Jahren habe ich einen längeren Beitrag über „Das Ende von Social Media wird kommen“ geschrieben, in dem ich mich vor allem mit dem Ende der Begrifflichkeit auseinander gesetzt habe: „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich dieser Begriff selbst erübrigt hat„, schrieb ich damals. Und um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen: „Ich meine damit nicht die Social Media Aktivitäten oder Plattformen an sich, sondern den Begriff in seiner Einzelstellung und Bedeutung als Gattung – ganz unabhängig davon, ob man diesen Begriff noch hören kann oder nicht.“
Im Oktober 2014 hat der Social Media Experte Daniel Fürg in einem Blog-Beitrag mit dem bewusst provokanten Titel „Warum es bald keine Social Media Manager mehr geben wird“ in dieselbe Kerbe geschlagen und meinen Abgesang auf den Begriff auf das Arbeitsfeld ausgeweitet: „Social Media Manager in ihrem heutigen Verständnis werden wir in wenigen Jahren in keinem Unternehmen mehr finden.“ Schließlich könne Social Media nicht mehr für sich alleine stehen – auch nicht personell, so seine Erklärung. Als Konsequenz setzt er künftig auf einen „Digital Media Manager“, der für alle Kommunikations- und Marketingaktivitäten in allen digitalen Kanälen innerhalb einer Organisation gesamtverantwortlich ist. Also eine im Vergleich zu heute erwachsen gewordene Beraterfunktion, die mit mehr Verantwortung, einer erweiterten Erwartungshaltung und einem gewachsenen Aufgabenfeld ausgestattet und verbunden ist: „Der Digital Media Manager muss (…) eine interdisziplinäre Einheit sein, eine Schnittstelle, die digitale Kompetenzen in beiden Bereichen (er bezieht sich hier auf Kommunikation und Marketing) vorweisen und diese zusammenführen kann.“
Notwendige Reifeprozesse einer Branche
Im Umkehrschluss heißt dies: Wenn dem Social Media Manager in seiner künftigen Bezeichnung als Digital Media Manager nicht mehr Verantwortung innerhalb einer Organisation eingeräumt wird und er nicht in sämtliche Kommunikationsprozesse einer Digitalstrategie von Anfang an als Partner eingebunden ist, wird er seine mit der neuen Bezeichnung verbundenen Aufgaben kaum ausfüllen können. Ansonsten wird er die „Facebook-Tussi“ oder der „Twitter-Heiner“ bleiben, mit einer Achtung innerhalb einer Organisation, die an das frühere Schimpfwort „PR-Fuzzi“ für den meist auf Medienarbeit abgestempelten und nur gering geschätzten PR-Mitarbeiter innerhalb der Kommunikations- und Marketingabteilung erinnert.
Wenn man berücksichtigt, wie lange die Public Relations-Branche benötigt hat, um sich das wachsende Ansehen, den Respekt und die relative Akzeptanz als Partner innerhalb des Kommunikations- und Marketing-Instrumentenkoffers zu erarbeiten, ist der Weg zum Digital Media Manager – unabhängig von dessen künftiger konkreter Bezeichnung – noch weit und mit vielen Steinen und hohen Hürden besetzt. Doch welch hohe Relevanz diese Entwicklung haben sollte, verdeutlicht ein kurzer Blick in die Vergangenheit.
Als es noch Telefonistinnen gab …
Drehen wir die Zeit ein paar Jahrzehnte zurück, so tauchen aus der Vergangenheit plötzlich Berufe auf, an die uns heutzutage höchstens ältere Filme erinnern. Einer dieser Berufe war der einer Telefonistin – mit Betonung auf die ‚in‘-Endung. Männer übten diesen Beruf schließlich kaum aus. Diese hatten die immer wieder sich wiederholende Aufgabe, Menschen, die per Telefon in Dialog treten wollten, miteinander zu verbinden. Und dies möglichst schnell, fehler- und reibungslos. In den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bekamen gelernte Sekretärinnen die neue Aufgabe hinzu, sich in die Kommunikation per E-Mail einzuarbeiten bzw. diese für ihre meist etwas älteren und nicht immer besonders online affinen Chefs zu übernehmen. Eine Jobaufgabe, die sicherlich ihren Höhepunkt längst überschritten hat und eher im Aussterben inbegriffen ist.
Warum dieser kurze Rückblick: Kaum eine Organisation wird heute noch über eine Telefon-Abteilung verfügen; oder einen Bereich, der für den gesamten E-Mail-Verkehr einer Organisation zuständig ist. Alles andere würden wir als abstrus und als „gestrig“ bezeichnen, verbunden mit einem Lächeln über die Absurdität einer solchen Einrichtung. Längst hat jeder Mitarbeiter es erlernt, parallel zu seinem früheren Briefverkehr und der telefonischen Kommunikation sich ebenso per E-Mail mit seinen Kollegen, Partnern, Medien, aber auch mit privaten Kontakten auszutauschen. Und dies teils hoch professionell. Das Interessante daran: Genau so werden die künftigen Menschen über unsere heutigen Social Media Abteilungen lächeln, über deren Absurdität, über deren Überflüssigkeit, über deren Gestrigkeit. Und dies nicht erst in der fernen Zukunft, sondern schon recht bald; das heißt, in einigen wenigen Jahren.
Bye bye Social Media Abteilung
Schon in diesem Jahr 2015 werden wir verstärkt beobachten können, wie Organisationen noch stärker als bisher die Social Media Kommunikation ins Haus holen. Immer mehr werden Social Media als festen Bestandteil ihrer integrierten Gesamtkommunikation begreifen. Nicht dass es keine Organisationen gäbe, die diesen Schritt bereits vollzogen hätten oder am vollziehen sind. Nur handelt es sich bei diesen noch um Ausnahmen, die sich eher in den Präsentationen vieler Berater und Coachs wiederfinden, denn als Vorbild und Muster für die Masse der noch nicht aktiven Unternehmen dienen.
Zur Unterstützung werden sie weniger nach Social Media Experten suchen, die von außen als externe Berater, als Agenturen oder aber direkt von innerhalb der Organisation die Social Media Kanäle befüllen. Vielmehr werden sie mit geballten internen Fortbildungsprogrammen einerseits Mitarbeiter aller Abteilungen im Umgang mit den Sozialen Medien schulen, andererseits die Anforderungen an neue Mitarbeiter schrittweise mit erwünschten bzw. erwarteten Social Media Fertigkeiten ergänzen. Und dies unabhängig ihres künftigen Aufgabenbereichs.
Ein ganzes normales Tool
Bereits im Jahre 2011 hatte die Hälfte der PR-Agenturen und Pressestellen der Aussage zugestimmt, dass Social Media ein „ganz normales PR-Tool“ sei. Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Einstellung seitdem zurückgegangen ist. Nur wird sich das Einsatzgebiet nicht auf den Bereich der Public Relations begrenzen. Schrittweise werden nicht nur die PR- und Marketing-Mitarbeiter in ihren Jobs mit den Sozialen Medien umgehen müssen; auch die Kollegen aus den HR-Abteilungen, aus dem Vertrieb, aus der Produktentwicklung, aus dem Kundenservice, aus der Marktforschung etc. werden die Social Media Kommunikation ganz normal in ihre klassischen Kommunikationsabläufe integrieren bzw. sie als festen Bestandteil verstehen. Also genau so wie heute bereits Telefon und E-Mail.
Für diese notwendige Entwicklung sprechen mehrere Gründe: Einerseits ist es authentischer wie gleichsam preiswerter, vorhandene fachliche Experten und Expertisen im Inneren der Organisation im Umgang mit den Sozialen Medien aus- bzw. fortzubilden, als ausgebildete Social Media Manager in die fachlichen Themen einzuarbeiten; andererseits ist dieser Weg deutlich nachhaltiger, weil auf diese Weise Wissen in die Organisation gepumpt und dort auch gehalten wird, das ansonsten mit jedem gegangenen und hinzu gewonnenen Mitarbeiter neu aufgebaut werden müsste.
Vom Creator zum Coach
Dies soll nicht heißen, dass wir keine Social Media Manager oder Social Media Agenturen mehr benötigen; ihre Funktion wird sich vielmehr ändern: Weg vom Aktivisten und Content-Publisher, hin zur Funktion als Coach, als beratender Experte, als konzeptioneller Partner und Ideen-Spiegel. Dies wird weniger auf die Aktivitäten in den derzeit dominierenden Sozialen Netzwerken begrenzt sein – Jochen Mai, Chef des Employer-Branding-Blogs karrierebibel spricht in diesem Kontext zurecht vom „Ende der Hybris“ um Facebook und Co. –, sondern verstärkt auf eigenen, innerhalb der eigenen Kommunikation strategisch verordneten Content-Plattformen und Communities. Nur dann werden sie sich erfolgreich in ihrem Arbeitsfeld positionieren können.
Natürlich wird dies nicht auf einen Schlag geschehen; es wird sich vielmehr schrittweise vollziehen. Für diese Entwicklung müssen Aktivitäten in Kommunikation und Marketing stärker vernetzt werden, wovon die meisten Unternehmen gerade im deutschen Mittelstand noch weit entfernt sind. Erst werden die Unternehmen an der Reihe sein, die Social Media früh und bewusst in ihre Kommunikation integrieren; dann die Mitläufer, zuletzt die Skeptiker, die erst spät verstehen, das dies zu einer moderner, für die nächste Entwicklung bereiten Organisation gehört.
Der lange Weg zur digitalen Transformation
In diesem Kontext lohnt sich ein Blick auf die Umfrage „The Six Stages of Social Business Transformation“, welche die Altimeter Group Anfang 2013 publizierte und deren Ergebnisse auf der Befragung von 700 Kommunikationsstrategen beruhen. In dieser wird verdeutlicht, welche sechs Stufen eine Organisation durchlaufen muss, um wirklich „social“ zu sein: Zu Anfang muss sie herausfinden, wie Kunden und Partner die Sozialen Kanäle nutzen, dann selbst verstärkt Präsenz zeigen, Beziehungen nach innen und nach außen intensivieren – auch durch die Unterstützung des Engagements der eigenen Mitarbeiter, später strategische Geschäftsziele definieren, die Social Activities immer stärker in die einzelnen Unternehmensbereiche integrieren, um in der letzten Stufe „Converged“ den Social Media Gedanken wirklich in alle Unternehmensaspekte und -bereiche integriert zu haben.
Unabhängig von der Zahl dieser Stufen stellt dieser Prozess hohe Herausforderungen an die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur. Dass dies nicht einfach werden wird, lässt sich beispielsweise aus der „2014 State of Digital Transformation Survey“ der Altimeter Group gut herauslesen. Darin bezeichneten 63 Prozent der Befragten die Veränderung der Unternehmenskultur („Changing company culture“) als die wichtigste Herausforderung, um den Weg der digitalen Transformation vollziehen zu können.
Der Mitarbeiter als Sprachrohr
Wenn man sich dies genauer durchdenkt, dann wird einem bewusst, dass die Mehrzahl der heutigen Organisationen vor gewaltigen Umwälzungen steht. Und damit ist weniger die Fortbildung der Mitarbeiter gemeint, womit hierzulande bereits einige Unternehmen wie die Deutsche Bahn, die Deutsche Telekom, der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, Tchibo oder die Krones AG begonnen haben und die Social Media Abläufe schrittweise in die Arbeitsabläufe der jeweiligen Abteilungen integrieren. Die gravierenden Veränderungen betreffen vor allem die Rolle der Mitarbeiter innerhalb der Organisation.
„Die größere Herausforderung scheint aktuell die Änderung der unternehmensinternen Kommunikationsprozesse zu sein“, beschrieb der Unternehmensberater, Wissenschaftler und Netzexperte Professor Peter Kruse den notwendigen Wandel bereits Ende 2013. Dies begründete er damit, dass die neuen Medien „etablierte Machtstrukturen“ angreifen: „Die Vernetzung über Bereiche und sogar über Firmengrenzen hinweg destabilisiert eingespielte hierarchische Führungsmodelle. Die Änderung der Definition von Führung wird eines der großen Themen der nächsten Jahre sein. Genauso wie sich im Umgang mit den Kunden mehr Gleichberechtigung entwickelt hat, wird sich auch das Verhältnis zum Mitarbeiter grundlegend anders gestalten.“
Mit dieser Prognose zum veränderten Mitarbeiterverhältnis ist der Netzkultur-Guru bei weitem nicht alleine. Auch Uwe Knaus, Manager Corporate Blogging und Social Media Strategy bei der Daimler AG, weiß um die veränderte Relevanz des Mitarbeiters. Anlässlich der Branchenveranstaltung Social Media Night Stuttgart im März 2014 beschrieb er per Tweet seinen eigenen Relevanzverlust wie folgt: „Der normale Mitarbeiter ist glaubwürdiger als der, der als Pressechef dafür bezahlt wird.“
Der Geschäftsführer als Chief Engagement Officer
Ein deutlich erhöhtes Vertrauen in Mitarbeiter im Vergleich zur Unternehmensführung verdeutlichen ebenfalls Studien wie der Edelman Trustmonitor. Zur 14. Ausgabe dieser jährlichen Untersuchung zu Vertrauen in und Glaubwürdigkeit von Regierungen, Nicht-Regierungs-Organisationen, Wirtschaft und Medien waren im Jahre 2014 33.000 Menschen in 27 Ländern befragt worden. Ein zentrales Ergebnis: „A person like yourself“, „technical expert in the company“ und dem „regular employee“ werden deutlich mehr Vertrauen geschenkt als dem „CEO“ oder dem „Board of Directors“. Der CEO müsste daher in Zukunft, so die Studie, die Funktion eines „Chief Engagement Officer“ übernehmen. Ein Chef, der die Mitarbeiter zu einem verstärkten Engagement motiviert, zu Sprachrohren der eigenen Organisation zu werden?
Diese durchaus treffende Aufforderung wirkt heute noch ziemlich visionär. Denn solange Organisationen ihren Mitarbeitern noch die Nutzung der Sozialen Medien untersagen, Webseiten, Blogs oder Foren selbst für die Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung noch frei geschaltet werden müssen oder es in Unternehmen spezielle Internet-PCs gibt, auf die Mitarbeiter für die Online-Kommunikation bei Bedarf zugreifen müssen, sind wir von dieser Entwicklung einige Jahre entfernt. Doch mit Blick auf die Zukunft: Welche Schritte müssten schon heute eingeleitet werden?
Die neuen Unternehmenssprecher
Organisationen sollten ihren Mitarbeitern mehr Glauben, Rechte und Vertrauen schenken, auch im Namen der Organisation zu kommunizieren – und dies öffentlich. Bisher rein auf Unternehmenssprecher oder autorisierte Social Media Teams gemünzte Verantwortlichkeiten und Aufgabenfelder werden auf diese Weise nach und nach auf die „normalen“ Mitarbeiter übertragen. Denen wird nicht nur erlaubt, sie werden vielmehr sogar dazu ermuntert, sich im Internet, im Social Web, in den Sozialen Netzwerken, in Foren und Blogs, auf Bewertungsplattformen zu ihrem Unternehmen, ihren Produkten, ihrem Job qualitativ zu äußern. Dies erfolgt gerade vor dem Hintergrund, dass den Aussagen der „normalen“ Mitarbeiter eine deutlich höhere Glaubwürdigkeit geschenkt wird. Und nicht rein aus PR-Zielen.
Stichwort Employer Branding: Wer heute nach einem neuen Job sucht, recherchiert im Social Web verstärkt nach Meinungen und Einschätzungen. Doch welche Aussagen und Informationen strahlen Glaubwürdigkeit aus? Die aufgehübschten Materialien des Unternehmensmarketings? Die verbreiteten Pressemitteilungen? Die wohlklingenden Aussagen des Geschäftsführers? Oder doch die Aussagen eines einfachen Mitarbeiters? Meist vor allem letztere. Dafür muss dieser jedoch befähigt sein, um im Sinne der Organisation aktiv werden zu können.
Auswirkungen auf alle Organisationsbereiche
Dieser viel diskutierte Machtverlust der Organisationen, diese immer notwendigere Öffnung und Loslösung von der klassischen One-Voice-Policy wird die eigentliche Herausforderung wie auch die Voraussetzung für ein künftig digital aufgestelltes und erfolgreich agierendes Unternehmen bilden. Jan Biller, Community Manager beim Social Media Vorzeige-Unternehmen Swisscom weiß um diese Anforderung: „Ich denke, wir müssen das ganze Unternehmen „Social“ machen und mehr Mitarbeitenden ermöglichen, die Kanäle und Web 2.0 Prinzipien zu nutzen. Das reicht von Service bis Open Innovation. Ich denke die Ära der Spezialisten im Unternehmen neigt sich dem Ende zu, denn über kurz oder lang sollte ein Großteil der Mitarbeitenden auf diesen Kanälen (natürlich gut geschult und mit klarem Ziel) aktiv sein können.“
Kontinuierliche Schulungen, Weiterbildungen und Communication Guidelines sollten dabei helfen, Ängste und Unsicherheiten abzubauen und Vertrauen in die eigenen Äußerungen und die eigene Kommunikationskompetenz zu gewinnen. Zudem müssen Mitarbeiter wissen, für welche Social Media Kanäle sie verantwortlich sind, die sie dann in ihre tägliche Kommunikation einbeziehen. Wenn beispielsweise ein Mitarbeiter aus der Produktentwicklung weiß, dass sein Thema im Social Web besonders über die eigene Community sowie das Corporate Blog weitergeführt wird, während in der PR-Abteilung die Kanäle Twitter und Google+ als Kanäle für Influencer Relations definiert sind, so wird dies beiden Abteilungen die Orientierung erleichtern und die Bereitschaft erhöhen, diese Kanäle immer stärker in ihr eigenes Denken und Handeln einzubeziehen.
Der Weg zur Digitalstrategie
Gehen wir zum Schluss nochmals zum Gedanken des Digital Media Managers zurück: Wenn der Einsatz von Social Media künftig automatisch zum festen Bestandteil jeder modernen Kommunikation zählt und sich die Social Media Kommunikation neben dem persönlichen Kontakt, neben Telefon und E-Mail als weiteres Dialogmedium etabliert hat, benötigt es dann noch Social Media als eigene Disziplin? Keineswegs. Organisationen müssen verstärkt Social Media als Bestandteil ihrer integrierten Kommunikation verstehen. Dass gerade die enge Verbindung von Business Strategie und Kommunikation zu den wichtigsten Aufgaben im Kommunikationsmanagement zählt, hatten ebenfalls die Ergebnisse des European Communication Monitors 2014 unterstrichen. Danach bezeichneten knapp 50 Prozent der befragten 2.777 europäischen PR-Profis diese Vernetzung als wichtigste Herausforderung für Organisationen bis ins Jahre 2017.
Auf Basis ihrer Unternehmensstrategie haben sie künftig die Aufgabe, eine klare Kommunikationsstrategie zu entwickeln, welche die verschiedenen Kommunikationsdisziplinen und –kanäle integriert. Sie werden zusätzlich ihre Online-Aktivitäten – unabhängig davon, ob „social“ oder „nicht social“ – in einer Digitalstrategie bündeln, die wiederum mit allen weiteren Kommunikations- und Marketingmaßnahmen vernetzt sein muss. Nur auf diese Weise werden sie es schaffen, künftig kommunikativ einheitlich nach innen und außen aufzutreten und Vertrauen für die Organisation, ihre Marken, ihre Aktivitäten und ihre Mitarbeiter zu schaffen.
Dieses hier aufgezeigte Szenario inklusive der einzuleitenden Schritte sollte Organisationen keineswegs Angst machen. Im Gegenteil: Entwicklung integrativer Strategien, Vernetzung der Kommunikationsplattformen und Dialogkanäle, Aufbau und Weiterentwicklung passender Content-Prozesse und die intensive Mitnahme der Mitarbeiter mit wachsendem Organisationsmehrwert: Gerade für Kommunikationsexperten hat es wohl kaum eine spannendere Zeit gegeben als heute. Und daran wird sich in den nächsten Jahren auch nichts ändern.
Studie | Rumors of Facebook’s Demise Among Teens Exaggerated
Wie war das mit der Flucht von Jugendlichen aus Facebook? Die neueste Studie von Pew Research zeigt doch ein etwas anderes Ergebnis. Dazu wurde die Social Media Nutzung von 13-17-jährigen US-Amerikaner untersucht.
Digitale Welten | Interne Kommunikation und die digitale Transformation.
Was müssen Unternehmen bei der Digitalen Transformation beachten? Ulrike Führmann hat auf der CeBIT feststellen dürfen, dass der Begriff „Social“ immer stärker seinen Alleinstellungsmerkmal verliert und in Gesamtkonzepte integriert wird – auch bei der internen Kommunikation.
Influencer Relations | Brillant und viral, aber oft nicht transparent
Es könnte alles so schön sein, wäre da nicht der Mangel an Transparenz, schreibt Tina Bauer eine erfolgreiche und virale Instagram-Kampagne. Problem: Die eingekauften Influencer erwähnten ihre Abhängigkeit nicht. In ihrem sehr guten Beitrag sieht sie daher zurecht die Gefahr, dass so einem auf Vertrauen basierendes Influencer Marketing geschadet wird.
Content Marketing | Why Use Media When We Have Content Marketing?
15 media characteristics to enable you to make better business decisions. Und diese Überblick von Heidi Cohen ist richtig guter Lesestoff – übrigens nicht nur für Content Marketer.
Recht | Sharing & Urheberrecht – Abmahnung wegen Vorschaubildes bei Facebook
Können private Personen oder Unternehmen für Vorschaubilder abgemahnt werden? Sie können und werden auch (in seltensten Fällen). Was man beachten sollte, damit das nicht passiert, beschreibt Thomas Schwenke.
Community Management | Best Practice: KLM
KLM zählt sicherlich auch für mich zu den Best Cases im Bereich Service und Support via Social Media. Abgesehen von ihren vielfältigen Kampagnen bieten sie über Facebook, Twitter und LinkedIn wirklichen Kundendienst. Xeit nennt dazu einige Zahlen.
Facebook | Der Facebook News Feed & die Relevance Score von Posts
„Jeder Facebook Nutzer hat seinen eigenen News Feed“, bezeichnet Jan Firsching zurecht als eine der Kernaussagen der F8 Konferenz. In seinem Blog-Post geht er daher intensiver auf die Funktionsweise ein. Lesenswert für alle, die wissen wollen, welche Faktoren – aktuell – die Sichtbarkeit von Beiträgen beeinflussen.
Buisiness Networks | XING Anzeigen – Die Schritt-für-Schritt-Anleitung für XING-Werbung
Schon mal auf XING eine Anzeige geschaltet? Für das eigene Profil, eine Webseite, eine Gruppe etc.? Felix Beilharz hat einen prima Guide geschrieben, der Schritt für Schritt die richtige Vorgehensweise aufzeigt.
Mobile | Twitters Periscope ist ein Mega-Hit
Periscope? Kaum ein Tool hat in den letzten Tagen in meinen Kreisen so viel Aufmerksamkeit bekommen wie Twitters neues Live-Video-Streaming-Tool Periscope. „Selbst YouTube und deren Starks wirken nach Meerkat und Periscope plötzlich wie eine Ü30-Party“, schreibt Richard Gutjahr. Auch ich liebe dieses Tool.
Wie lässt sich WhatsApp in der Unternehmenskommunikation einsetzen? Wo lauern die – rechtlichen – Risiken? Guter Beitrag mit vielen aktuellen Beispielen bei T3N.
WhatsApp | Whatsapp & Recht – Zulässigkeit der Kundenkommunikation über Mobile Messenger
Das derzeit umfangreichste Dossier zur Zulässigkeit der Kundenkommunikation über WhatsApp hat Rechtsanwalt Carsten Ulbricht vorgelegt. Das Ergebnis ist ein FAQ zu den zentralen rechtlichen Fragen.
WhatsApp | Wie Redaktionen WhatsApp nutzen – eine Übersicht
Medien scheinen WhatsApp immer stärker zu schätzen. Zumindest lässt sich dies aus dieser hervorragenden, weiter wachsenden Übersicht erkennen, welche Redaktionen wie WhatsApp einsetzen.
Public Relations | SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse gehört zum Grundwerkzeug jeder Konzeption – ob für eine PR-Strategie oder eine Social Media-Strategie. Michael Bernecker hat dazu einen kompakten Leitfaden publiziert, der die einzelnen Schritte der SWOT-Analyse gut erklärt.
Public Relations | PR-Com: Studie zu den Pressebereichen der größten deutschen Unternehmen
Die Agentur PR-Com untersuchte die Pressebereiche u.a. der 100 größten Unternehmen in Deutschland. Ein Ergebnis: Nicht einmal die Hälfte bietet eine mobile Version ihres Pressebereichs an.
Content Marketing | Report zum kostenlosen Download
Wer sich mit dem Thema Content Marketing beschäftigt, sollte einen Blick in dieses gut 40-seitige Paper werfen. Die Onlinemarketing Rockstars beschreiben darin Vorgehensweise anhand zahlreicher und passender Case Studies.
Strategie | Publizieren ohne Website? Keine gute Idee.
Thomas Pleil hat Recht: Er setzt künftig auf die Bedeutung der Webseite, auf intelligente CMS, auf plattformunabhängiges Publizieren – und nicht auf die Abhängigkeit von Facebook & Co. und deren Hausrecht. Eine sehr treffende Replik.
Strategie | Social Media Marketing mit #Hashtag
Wie lassen sich Hashtags geschickt einsetzen? Und dies auf den verschiedenen Social Media Netzwerken? Maria Aman hat sich die Hashtag-Nutzung und -Suche in den verschiedenen Netzwerken angesehen.
Twitter | Ads: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung für Twitter Anzeigen
Seitdem Twitter seine Ads eingeführt hat, gibt es dazu immer mehr Beiträge. Eine hervorragende Anleitung hat Felix Beilharz geschrieben, der Schritt für Schritt beschreibt, wie Twitter als Werbemedium eingesetzt werden könnte.
Facebook | Fanzahlen & Interaktionsrate – Warum viele Unternehmen mit falschen KPI arbeiten
„Gerade bei einem komplexen Thema wie Facebook Marketing KPI sollten jeweils Werte, aber auch Empfehlungen zu den Werten, gut hinterfragt werden“, schreibt Thomas Hutter. Dazu hat er einen hervorragenden Beitrag geschrieben, der die Bedeutung von KPIs, Interaktionsrate, Benchmarking gründlich hinterfragt.
Facebook | Umgang mit Shitstorms und Kritik beim Facebook-Marketing
Darf ich alle mich nervenden Beiträge auf meiner Facebook-Seite löschen? Wie weit geht ein Hausrecht vs. freie Meinungsäußerung? Thomas Schwenke hat sich mit den unterschiedlichen Kritikformen bei Facebook und der adäquaten rechtlichen Reaktion auseinander gesetzt.
SEO | Googles 200 Rankingfaktoren aufgeschlüsselt
Für SEO-Leute höchst interessant und hilfreich: eliteSEO hat eine Liste von über 200 Rankingfaktoren von Google erstellt, diese in 10 Gruppen unterteilt und die einzelnen kompakt erklärt.
Fotografie | Recht & Straßenfotografie: Wen man knipsen darf
Wen oder was darf ich fotografieren und dann auch noch publizieren? Matthias Krug hat auf Spiegel Online dazu einen verdammt hilfreichen FAQ-Beitrag geschrieben, in denen er die wichtigsten Fragen rund ums Bildrecht bzw. Recht am eigenen Bild beantwortet.