Strategie | Checkliste für das tägliche Social Media Management
Welches sind die wichtigsten Aufgaben eines Social Media Managers? Lars Kroll vom Social Media Institute hat eine prima Checkliste erstellt, die einige der zentralen Aufgaben des Social Media Managements enthält – samt einiger brauchbarer Tools.
Pressearbeit | Medienmitteilung: das PR-Tool überlebt
Wann und wie überlebt die Pressemitteilung? Dominik Allemann hat sich eine aktuelle Umfrage unter US-Journalisten angesehen und formuliert mehrere Aspekte, die eine Pressemitteilung berücksichtigen müsste, um ihre Relevanz zu behalten.
Mobile | Wann startet der Run von Unternehmen auf WhatsApp?
WhatsApp, WeChat, Line oder Snapchat sind mobile Messenger mit Millionen von Nutzern. Auf internationaler Ebene setzen Unternehmen immer häufiger werden diese auch für Kampagnen ein. Wann wird dies auch in Deutschland passieren, fragt Jan Firsching zu Recht?
E-Mail-Marketing | Wie ein Rechtsanwalt den ganzen Verteiler gefährden kann
Die strengen Anforderungen im E-Mail-Marketing verzeihen keine Fehler. Gerade auf rechtlicher Ebene. Gerade wer sich nicht genau an die gesetzlichen Regeln hält, muss mit Abmahnungen rechnen. Wie sich ein Betroffener in solch einem Fall am besten verhält, hat de Rechtsanwalt Martin Schirmbacher bei absolit.de beschrieben.
Facebook | heftiger neuer News Feed Algorithmus – bye bye Click-Baiting?
Facebook sagt dem Click Baiting den Kampf an und passt dafür den News Feed Algorithmus an. Klickhascherei mit Sensationsankündigungen gerade in Stil von Heftig.co-Formulierungen werden also künftig deutlich weniger Sichtbarkeit erhalten. Wie Facebook diese doch erfreuliche Änderung umsetzen will, berichtet Thomas Hutter.
Facebook | Gewinnspiele & Wettbewerbe | Rechtliche Stolperfallen
Danach werde ich regelmäßig in Seminaren und Coachings gefragt: Was muss ich rechtlich bei der Durchführung eines Gewinnspiels beachten? Thomas Schwenke gibt in einem ausführlichen Beitrag Hinweise auf die rechtliche Sicherheit.
Twitter | 15 Tricks für Twitter
Gute Tipps, wie man effektiv Twitter nutzen kann, hat – in einer Übersetzung – onlinemarketing.de jetzt publiziert. Und ich muss zugeben: Auch ich als alter Twitter-Hase konnte noch ein bisschen etwas lernen.
Pinterest | Analytics erhalten umfangreiches Update
Zieht die Bedeutung von Pinterest jetzt an? Es ist zu hoffen. Immerhin erhalten alle Business-User ein kräftiges und wertvolles Analytics-Paket zur Analyse der eigenen Aktivitäten, wie futurebiz etwas ausführlicher beschreibt.
Pinterest | Nutzung in Deutschland schnellt hoch
Pinterest scheint auch in Deutschland – endlich und ganz langsam – anzukommen. Dies berichtet zumindest Holger Schmidt, der sich die hiesigen Besucher der Pinterest-Website etwas genauer angesehen hat und einige interessante Zahlen hinzugefügt hat.
Tooltipp | WhoWorks.At – Discover your connections while you browse the web.
Wer kennt die Frage nicht: Arbeitet in diesem Unternehmen, dessen Website ich gerade besuche, zufällig jemand, den ich kenne? Nichts einfacher als das: WhoWorks.At installieren – und schon hat man die Antwort.
Welche Auswirkungen haben Titel und gekürzte Feeds auf das mobile Leseverhalten? Gravierende. Denn auch wenn es zwei getrennte Themen sind, beeinflussen sie doch das Leseverhalten von Usern kräftig. Beide auf ihre Weise – und dann auch kombiniert, wie ich in diesem Gedankenspiel anhand meines eigenen Leseverhaltens beschreibe.
In den letzten Monaten ist mir aufgefallen, dass sich die Zahl derjenigen weiter erhöht hat, die Blog-Beiträge im RSS-Reader nicht mehr komplett anzeigen lassen. Bei vielen steckt wahrscheinlich der Gedanken dahinter, auf diese Weise mehr Leser auf ihre Webseite zu ziehen und vielleicht sogar den eigenen Content besser zu monetarisieren, worüber im Frühjahr u.a. bereits Kai Thrun und Martin Weigert berichtet hatten. Vielmehr lässt sich über Feedreader nur noch das Intro abrufen, was auf einem Smartphone-Display auf ca. 10 Zeilen hinausläuft. Schade, denke ich mir immer wieder. Wirklich. Denn dieses Spiel funktioniert glaube ich nicht überall. Im Gegenteil: Oft verlieren sie eher Leser – ob als Intensiv-Leser ihrer Beiträge oder gar als Abonnenten ihrer RSS-Feeds. Wie ich das genau meine?
Am Besten erkläre ich dies an meinen eigenen Lesegewohnheiten, um auf diesem Wege ein weiteres relevantes, redaktionelles Problem aufzuzeigen – Stichwort Leserattraktion und Leserbindung.
Stufe 1: Von Scannern und Skimmern
Ich selbst habe ca. 200 Feeds abonniert, die ich jeden Tag durchlese, sofern sie mit etwas Neues bieten. Doch lese ich diese? Laut des dänischen Usability-Gurus Jakob Nielsen sowie einer britischen Studie aus dem vergangenen Jahr sind Online-User weniger Leser als vielmehr Scanner oder gar Skimmer. Das heißt: Sie nehmen nur einen Teil der Inhalte wahr – es wird gerne von 10 bis 25 Prozent gesprochen; und dabei vor allem die Inhalte, die im Text hervorgehoben werden, wie Titel, Zwischenüberschriften, Lead-Texte, Bilder samt Unterschriften oder auch Aufzählungen.
Ich gestehe: Ich gehöre zu diesen Scannern und Skimmern. Nicht was mein allgemeines Lese- oder Online-Leseverhalten betrifft; nein, dieses nicht; aber auf jeden Fall bezogen auf mein Feed-Leseverhalten. Dies wird mit Sicherheit für viele so gelten. Das heißt, ich switche quasi durch meine täglichen Feeds, insbesondere dann, wenn ich auch mal ein paar Tage nachholen und nachlesen muss.
Mein Switchen erfolgt zu 99 Prozent per Smartphone. Ob über die hübsche feedly-App oder die von mir aufgrund ihrer Reduktion geschätzte Reeder-iPhone-App, die hoffentlich irgendwann Google+ in ihre Weiterleitungsfunktion integriert: Bei meinem Switchen fokussiere ich mich fast ausschließlich auf Titel und – wenn dieser zieht – auch noch die ersten Sätze, quasi den Lead-Text. Titel, nächster Titel, nächster Titel – so springe ich oft in Sekundenschnelle von Textbeitrag zu Textbeitrag, bis ich an einem Titel hängen bleibt, der mein aktuelles Interesse trifft.
Übersetzt heißt dies: Wer keine klaren Titel schreiben kann bzw. ich nicht sofort an Hand des Titels erkennen kann, um was es sich in diesem Beitrag handeln wird bzw. könnte, flippe ich schon weiter. Und das soll jetzt nicht böse klingen: Aber ich kann es kaum glauben, wie viele schlechte, belanglose, nichts aussagende und nicht zum Text hinführende Titel es gibt. Wollen die denn keine Leser haben? Zumindest verlieren sie mich als Leser. Ob wir mal ein Titel-Schreiben-Training machen sollten ;-)?
Stufe 2: Von Verkürzern und Verlierern
Erachte ich den Titel und den eventuell vorhandenen Teaser als interessant, würde ich gerne einen Blick in den Beitrag werfen. Also kurz weiterscrollen – und hey, wo ist der angepriesene Text? Nach dem vorerst gelösten Problem 1 sind wir schon bei Nummer 2 angelangt: Der von mir gesuchte Beitrag wurde gekürzt und wird anstatt als Full-Feed nur noch wenige Zeilen lang angezeigt. Wer ihn ganz lesen will, muss per Link auf die Website klicken. Diejenigen, die sich absolut für diesen Text interessieren, werden jetzt klicken. Aber die anderen „Switcher“ wie mich?
Für mich ergeben sich in diesem Moment genau zwei Optionen: In seltenen Fällen und wenn er mich wirklich sehr interessiert, packe ich den Text per Pocket in die Später-Lesen-Rubrik; meist verliert der Beitrag in diesem Moment aber in meinem Kopf seine Relevanz und ich switche zum nächsten Beitrag. Von diesem Moment an hat der vorherige Beitrag mich also als möglichen Leser, Multiplikator und Weiterleiter verloren. Hinzu kommt ein zweites Problem: Hat schon mal jemand auf einen solchen Link geklickt, während er im Zug oder in der Berliner U-Bahn auf Internet-Zugang (vergeblich) hoffte, wartete? Und lesen nicht viele gerade ihre Feeds unterwegs, wenn die Internet-Verbindung nicht immer grandios ist, wie es in unserem Land nun einmal leider ist, wie auch die folgende Grafik verdeutlicht?
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Stufe 3: Lesson learned?
Was lässt sich an diesem meinem Verhalten lernen?
Auf diese hübsche Infografik bin ich über onlinemarketing.de gestoßen: „How to be a Google Power user“, fragt die Grafik. Und zählt zahlreiche Google-Suchoptionen, nützliche Satz- und Sonderzeichen sowie weitere Features und teils funny Tricks auf, von denen ich bislang auch nur einen kleinen Teil gekannt habe. „How to become a Google Power user“ finde ich den passenderen Titel. Nur wird es eine ganze Zeit dauern, bis man diese alle getestet und v.a. verinnerlicht hat. Ob es was hilft?
Source: WhoIsHostingThis.com
Public Relations | Warum die PR jetzt runter muss von der Insel
Die PR kann nicht darauf warten, dass Top-Manager endlich einsehen, wie wichtig Kommunikation ist, schreibt Meike Leopold. Mitten im Paradigmenwechsel muss sie vielmehr erfolgreiche PR für sich selbst machen und sich als leidenschaftlicher „Treiber und Enabler für den digitalen Wandel“ positionieren, wenn sie ihre Daseinsberechtigung behalten will.
Online-Pressearbeit | Mit Porsche in die Sackgasse
Auch ich selbst suche immer wieder nach positiven wie negativen Beispielen für eine Online-Pressearbeit. Bernd Ziesemer hat sich den neuen Porsche Newsroom angesehen – und wollte doch eigentlich nur allgemeine Informationen zu Porsche finden.
Content Marketing | Content Marketing Optimization: The Ultimate Guide
Content Marketing Optimization? Nein, damit ist nicht „Search“ bzw. Suchmaschinenmarketing gedacht, schreibt Heidi Cohnen. Stattdessen liefert sie einen hervorragenden Guide, wie man Content für die eigenen Kunden weiter optimieren sollte – aufgeteilt auf die Schlüsselfaktoren Content-Attraktivität, Konsumierbarkeit, Wirksamkeit, Auffindbarkeit und Social Media Teilbarkeit.
Social Media Strategie | „Kultur des Unternehmens sollte bereit sein für Dialog“
„Wenn ich in einer Branche arbeite, die nichts kommunizieren will und auch dem Dialog oder Nutzerwünschen nicht aufgeschlossen ist, bringt der Schritt in Social Media gar nichts“, meint Christoph Ringwald im Zimpel-Blog. Im Interview beschreibt er, wie der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus heute Social Media einsetzt und gibt gute Hinweise auf die Relevanz einer klaren Social Media Strategie.
SEO | OnPage SEO: Worauf es wirklich ankommt
„OnPage SEO gehört zum Pflichtprogramm, wenn man im Internet erfolgreich sein will“, schreibt Björn Tantau. Gerade auch als Grundlage für alle weiteren Maßnahmen. Doch welche Faktoren spielen dabei wirklich eine Rolle? Anhand einer Infografik erklärt er hervorragend die zentralen Schritte.
Blog | Corporate Blogkonzept-Trilogie Teil 1: Motivation, Ziele und Zielgruppen
Das bernetblog hat eine prima Serie entwickelt, wie ein Corporate Blog-Konzept aufzubauen ist. Nach der Klärung von Motivation, messbaren Zielen und definierten Zielgruppen im 1. sowie Inhalt, Autoren und Aufwand im 2. Teil freue ich mich auf die Fortsetzung.
Facebook | Was es mit den Facebook-Neuigkeiten wirklich auf sich hat (Rant)
Annette Schwindt hat sich über das Halbwissen in einem Beitrag über Facebook in der Süddeutschen aufgeregt. Zu Recht. Dezidiert geht sie in ihrem Rant wieder einmal darauf ein, was es mit dem Algorithmus so an sich an, warum was im Feed gezeigt wird und welche positive Funktion die – so meine Erfahrungen noch immer recht unbekannten – Listen haben.
Facebook | Totgesagte leben länger: Der “Sprechen darüber”-Wert ist zurück
Über die Rolle des PTAT Wertes bei Facebook wurde in der Vergangenheit viel diskutiert. Und viele begrüßten die Ankündigung von Facebook, diese Funktion zu löschen. Doch sie lebt weiter, wie Sebastian Pertsch berichtet.
Buiz Networks | Einführung des Follower-Prinzips: Wieso LinkedIn zum neuen Twitter werden könnte
Wohin entwickelt sich Twitter? Und könnte LinkedIn bald das neue Twitter werden? LinkedIn hat kürzlich das Follower-Prinzip eingeführt und könnte dadurch weiterhin an Dynamik bekommen, wie Martin Weigert beschreibt.
bitly bleibt der beliebteste Link-Verkürzer. Ein Grund: Die Auswertungen zu jedem verkürzten Link. Wie Marc Stahlmann aufzeigt, lassen sich auch fremde Links auswerten. Jeder kann erkennen, wie häufig auf den Bitly-Link geklickt wurde.
Wie gehen Journalisten mit Sozialen Medien um? Wie aktiv sind diese im Social Web? Welche Trends kann man hier erkennen? Und welche relevanten und empfehlenswerten Studien gibt es genau dazu? Fragen wie diese erhalte ich regelmäßig von Kunden, Projektpartnern, (Ex-) Studis und Teilnehmern meiner Seminare und Coachings. Also dachte ich mir, dass es sich lohnen könnte, wichtige und relevante Studien hier gemeinsam zusammenzutragen.
Mit gemeinsam meine ich: Da ich garantiert nicht alle kenne, sondern nur einen Bruchteil, wäre es klasse, wenn andere diese Liste ergänzen würden – mit ihren Vorschlägen in den Kommentaren. Schließlich geht diese Frage glaube ich ziemlich viele an.
Also: Welche relevanten und/oder aktuellen Studien gibt es zum konkreten Verhältnis Journalisten und Social Media? Und damit meine ich keine Studien zum Kommunikationsmanagement oder zur allgemeinen Zukunft des Journalismus …
Update (21.09.2017): Cision hat eine neue Version der jährlichen Social Journalism-Studie publiziert. Die Version 2017 lässt sich – nach Anmeldung – hier herunterladen.
Update (03.01.2017): Die Kommunikationsagentur PR von Harsdorf hat unter dem Titel „Wie PR die journalistische Arbeit der Fachmedien bestmöglich unterstützen kann“ Journalisten aus Wirtschaft, IT etc. befragt. Die Ergebnisse sind hier ersichtlich.
Update (11.07.2016): Cision hat eine weitere Version ihrer Studie “Social Journalism Studie” zum Verhalten von Journalisten in den Sozialen Medien publiziert. Die Version für Deutschland lässt sich hier downloaden.
Update (01.02.2016): news aktuell hat eine neue Version ihrer Studie „Recherche 2016“ zum Recherche-Verhalten von Journalisten publiziert. Das Whitepaper zur Online-Befragung von gut 1.200 Journalisten lässt sich hier herunterladen.
Update (15.12.2015): Die Universität der Bundeswehr München hat in der Studie „Recherchieren 2015“ rund 20.000 Journalisten zu ihrem Recherche-Verhalten befragt. Die Ergebnisse lassen sich hier herunterladen.
Update (Sommer 2015): Wie nutzen Journalisten Social Media? Was schätzen sie an den Plattformen, wo haben sie ihre Zweifel? Nach 2002, 2005 und 2009 hat die Bernet PR AG gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW auch 2015 die Studie rund um «Journalisten im Web» durchgeführt. Ergebnisse sind als Online-Buch hier erhältlich.
Update (28.03.2015): Die Ergebnisse der Cision Social Journalism Study inklusive der Ergebnisse für Deutschland findet man auf dieser Unterseite der Cision-Website.
Update (11.03.2015): Auch Mount Barley führt regelmäßig Online-Umfragen zum Thema durch.
Update (11.08.2014): Auch in der ACTA (siehe unten) sind Antworten auf Aspekte zu dem Verhältnis zu finden.
Diese Studien (alphabetisch geordnet) kenne und empfehle ich schon mal: