Die Bedeutung des Kundenservice im Social Web nimmt zu. Und die Erwartungen der Nutzer sind hoch, wie auch diese Grafik von KISSmetrics betont. So machen die Ergebnisse deutlich, welche – positive wie negative – Auswirkungen auf das Unternehmen passende oder unpassende bis nicht vorhandene Reaktionen auf Tweets und Posts haben.
User sind durchaus gewillt zu loben – bei schnellen, guten Reaktionen auf ihre Fragen – wie ebenso scharf zu kritisieren. Beispielsweise postet jeder Vierte einen negativen Kommentar, wenn er schlechte Erfahrungen mit dem Kundendienst gemacht hat. Und ja, auch ich gehöre dazu – wie zum Beispiel hier oder hier. Gleichzeitig äußern sich auch 22 Prozent positiv über eine Marke, wenn sie eine Reaktion auf ihre Beschwerde erhalten haben. Vor diesem Hintergrund lässt sich davon ausgehen, dass das Thema Kundendienst im Social Web eines der Top-Themen der nächsten Jahre sein wird, wobei sich nur wirklich überzeugender Kundendienst positiv auf die Markenwahrnehmung niederschlagen wird.
Source: Why do Companies with Great Customer Service Succeed?
Journalismus | 7 Beispiele für neu definierten Journalismus
Martin Giesler beschäftigt sich mit der Zukunft des Journalismus. Dazu zeigt er in seinem umfangreichen Blog-Posts 7 Trends, Internetseiten und Dienste auf, die Journalismus neu definieren – auch als mögliche Vorbilder für den deutschen Markt. Von Mobilem, viralem, Aggregatoren, Experten und Nerds. Spannend.
Journalismus | Zeit zum Geldverdienen mit Journalismus
Einen interessanten Beitrag zum Thema „Wie verdienen Journalisten im Internet ihr Geld“ hat Karsten Lohmeyer auf fachjournalist.de veröffentlicht. Dabei hebt er hervor, was gerade beim Start eines eigenen Webangebotes wichtig ist, um sich als Journalist auf seinem Spezialgebiet einen Namen zu machen – und damit mittelfristig auch Geld zu verdienen.
Storytelling | Vergesst Storytelling! Rettet den Plot!
„Storytelling ist für mich also eher eine Einstellung, eine Frage des „Wie“ als des „Was“.“, schreibt Kerstin Hoffmann völlig zu recht. Storytelling wird falsch verstanden, wenn notwendige Dramaturgien durch hübsche Märchen und der Plot durch die Story ersetzt wird. Erst eine klare Dramaturgie und die Relevanz für die Zielgruppe bieten die Voraussetzungen, eine Geschichte zu erzählen, die auch aufgenommen wird.
Studie | Eine Studie macht sich auf die „Suche nach dem Return on Social Media“
Die Studie zur „Suche nach dem Return on Social Media“ von der Universität St. Gallen zählt auch für mich zu den wichtigen Ansätzen. Christian Henner-Fehr hat sie sorgfältig seziert. Denn auch wenn die Herausforderung groß ist, hat er mit einem auf jeden Fall recht: „Wenn es gelingen würde, den finanziellen Erfolg nachzuweisen, dann könnte das in den Führungsetagen der Kulturbetriebe die Bereitschaft erhöhen, mehr in Social Media zu investieren“.
Studie | Muntermacher in der digitalen Welt: Unsere neue Kaffee- und Teestudie
Vor zwei Wochen habe ich die 1. Branchenstudie „Kaffee oder Tee: Muntermacher im digitalen Vergleich“ mit Partnern gemeinsam vorgestellt. In diesem Blog-Beitrag gebe ich selbst einen Einblick in die Ergebnisse. Dazu habe ich mir 7 ergänzende Studienthemen herausgepickt.
Case Study | 3 Jahre Social Media: Dies ist ein Bericht über meinen Social Media Alltag.
Volker Geyer hat in einem beeindruckenden Post seine Aktivitäten im Social Web für seinen Handwerksbetrieb geschildert: „Wenn heute Facebook, Twitter, Xing und Google plötzlich abgeschaltet würden, könnten wir unseren Handwerksbetrieb schließen. Unseren Firmenumsatz generieren wir zu 67% aus dem Web!“
Case Study | Wenn Twitter-Service-Kanäle nur halben Service anbieten (können)
Regelmäßig teste ich die Twitter-Services von Unternehmen. Dieses Mal beim Angebot der Deutsche Bank war ich weniger glücklich. Denn ohne Vernetzung und ohne Direct Message-Option wirkt dieser Service auf mich recht zahn- und nutzlos.
Monitoring | Das Internet im Blick: 6 Monitoring-Tools im Vergleich
Der Markt an Online-Monitoring-Tools boomt kräftig. Vor diesem Hintergrund hat sich das PR-Agentur-Blog fünf Software-Angebote für das Monitoring von Online-Medien näher angesehen. Der Vergleich gibt gute Anhaltspunkte, auch wenn ich mir zumindest ungefähre Kostenangaben zur Einschätzung gewünscht hätte. Auf der Suche nach einem Mediamonitoring-Tool für Online-Medien haben wir uns in der Branche umgehört und einen Blick in die „Marktübersicht Medienbeobachter 2013″ der Convento GmbH geworfen. Fünf namhafte Tools haben wir genauer unter die Lupe genommen:“
Tipp | Unternehmenskommunikation: 25 Qualitätskriterien
Wie lässt sich die Qualität einer Unternehmenskommunikation messen und bewerten? Gerade durch die Sozialen Medien? Christian Mueller hat in der Karrierebibel hat dazu 25 Kriterien aufgezählt – natürlich jeweils basierend auf den von den Unternehmen in einer Strategie festgelegten Unternehmenszielen.
Test | Bring! Oder die stylische Einkaufs-App
„Vergiss den alten Einkaufszettel, hold dir Bring!“ wird das Zürcher StartUp Publisheria für seine App. Ich habe sie getestet und bin ziemlich glücklich mit ihr geworden. Und dies bis heute.
Wenn ich mir die Zahlen in diesem kurzen Video des US-amerikanischen PewResearchCenter genauer ansehe, dann bin ich doch tief beeindruckt, wie stark Online-Videos in den USA genutzt werden bzw. bereits in die tägliche Mediennutzung der Amerikaner integriert sind. Ein paar Zahlen aus dem Video:
Dazu muss man bedenken, dass die Hauptnutzer 18 bis 29 Jahre alt sind, einen College-Abschluss haben und über ein Jahreseinkommen von über 75.000 USD verfügen – und damit gerade für die Werbewirtschaft überaus interessant sind. Die Werbeaktivitäten auf YouTube und Co. werden in diesem Zusammenhang sicherlich weiter zunehmen.
Diese Ergebnisse muss man zudem eng in Verbindung mit der stark gestiegenen Nutzung von Mobiltelefonen und dem Wachstum bei der Social Networking Nutzung sehen. So verrät das Video, dass
Wie gesagt: Für mich sind diese Zahlen ziemlich beeindruckend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die hiesigen Zahlen nur im geringsten diesen entsprechen bzw. nahe kommen könnten. Oder hat hier jemand eine passende und zumindest halbwegs repräsentative Studie?
Vor zwei Wochen haben wir die 1. Branchenstudie „Kaffee oder Tee: Muntermacher im digitalen Vergleich“ vorgestellt – beim Kommunikationskongress und bei der Social Media Week in Berlin. Wir, das ist unsere Tee-Expertin Nadja Amireh von WakeUp Communications, Landau Media und ich als Strategieberater, Coach und vor allem in meiner „Funktion“ als Coffee Junkie.
Bereits Nadja hat in ihrem Blog Post die kleine Geschichte der Studienentstehung und einige Ergebnisse beschrieben. Ich will mir sieben ergänzende Themen aus der Studie herauspicken, über die in der Zwischenzeit u.a. auch Lead Digital, der PR Report und das Markenartikel Magazin berichtet haben und die hier bestellt werden kann.
Trial & Error statt Strategie
Grundsätzlich ging es in der Studie darum, 81 deutschsprachige bzw. internationale Kaffee- und Teemarken mit deutschsprachiger Präsenz nach ihrer Präsenz, ihrer Professionalität und ihrer Art des Themensettings im Web und im Social Web zu analysieren – und dies durch die Analyse der Corporate Websites, der Social Media Kanäle und des Social Media Contents. Deutlich wurde, dass noch nicht viele Marken der Branche im Internet und speziell im Web angekommen sind. Viele befinden sich eher in einer Trial & Error“-Phase, die mehr dem erstmaligen Austesten denn der Strategie gewidmet ist. Dies zeigt sich wie folgt:
Studie lässt sich bestellen
Ich hoffe, dass diese Ergebnisse die Lust auf unsere 71 Seiten starke Studie weiter erhöht haben. Diese lässt sich für 99 Euro direkt über die Studien-Webseite bestellen. Dort sind auch das Inhaltsverzeichnis, die Einleitung, das Studiendesign sowie zwei Infografiken kostenlos einsehbar. Und wenn sich daraus Fragen ergeben, einfach melden. Wir leben ja schließlich den Dialog – ob mit einem kleinen Schwarzen oder einem großen Braunen in der Hand ;-).
In den letzten Monaten versuchen sich immer mehr Unternehmen an eigenen Twitter-Service-Kanälen, natürlich inspiriert von Angeboten wie @telekom_hilft, @db_bahn oder @amazonhelp. Beispielsweise versucht sich seit diesem Monat auch die TUI an solch einem Kanal – wenn auch noch ganz in den Anfängen. Einige dieser Kanäle hatte ich Ende letzten Jahres selbst getestet und darüber kompakt hier im Blog berichtet.
Bei meinen Tests machte ich meist durchaus positive Erfahrungen, wenn es teils auch an der internen Kommunikation etwas haperte. Kein Wunder also, dass diese Service-Angebote von Nutzern verstärkt genutzt werden, was sich an der wachsenden Zahl der Tweets und Follower ablesen lässt. Bei einigen habe ich aber meine Zweifel an ihrer Wirksamkeit und Sinnhaltigkeit.
Ein Beispiel: In der letzten Zeit ärgere ich mich immer mehr über Unternehmen, die mir ohne Erlaubnis E-Mail-Werbung zusenden (Anmerkung: Nach meinem Eindruck hat sich dies in letzter Zeit verstärkt.). All diesen empfehle ich diese Richtlinie – hoffentlich bald wieder in der aktuellsten Version – als informative Pflicht- und Nachtlektüre, damit die Ergebnisse tief im Kopf verankert bleiben. Eines Morgens spammte mich die Deutsche Bank mit einem nicht bestellten und damit unerlaubten Newsletter. Da das Unternehmen gleichzeitig einen Twitter-Service-Account betreibt, meldete ich mich dort mit meiner Beschwerde:
Daraufhin entwickelte sich ein interessanter Dialog: Während die Deutsche Bank mir riet, ihrem Service per E-Mail (online.service@db.com) das ganze Problem zu schildern, ging ich davon aus, dass dies per Twitter möglich wäre und sie mich aus dem Verteiler nehmen würden. Schließlich war ja – durch die unerlaubte E-Mail – meine E-Mail-Adresse dem Unternehmen bekannt. Ich bot an, dass ich diese zur Erinnerung sogar per DM senden würde.
Und dann kam die Antwort, die mich richtig verwirrte:
Okay, der Link führt zum Twitter-Profil. Und dort steht standardmäßig nur: „Bitte senden Sie keine persönlichen Daten oder Aufträge!“ Doch abgesehen davon: Für was gibt es dann diesen Twitter-Service, wenn das eigene Team Kunden nicht aktiv helfen darf? An dieser Stelle war mein Vertrauen erlöscht, schnell und problemlos zu einer Lösung zu kommen.
Mein Nachdenken richtet sich in keiner Form gegen die Personen, die auf meine Anfrage geantwortet hatten. Meine – wechselnden – Twitter-Ansprechpartner reagierten alle sehr freundlich und prompt. Doch in mir drin grummelt es, was ich von solch einer Hilfe verstehen soll. Anders gesagt: Ich frage mich schon nach dem tieferen Sinn solcher Service-Accounts, wenn sie nicht über den selben Kanal helfen können, denn:
Oder aber: Erwarte ich einfach zu viel von diesen Servicekanälen?
Wie gesagt, ich bin in meiner Meinung etwas zerrissen. Nur heißt Service für mich doch auch „Service“ und nicht „halber Service“. Wer einen Service-Account anbietet, sollte daher diesen Kanal nicht als Alleinangebot sehen, sondern mit seinen weiteren Kommunikationsangeboten ganz eng vernetzen. Nur so können wir als Nutzer und Kunden zufrieden gestellt werden. Oder stehe ich mit dieser Ansicht alleine da?
Als ich vor ein paar Wochen auf Familienbesuch in Zürich weilte, hatte ich das Glück, in der Bürogemeinschaft meiner Fotografen-Schwester die Macher der Einkaufs-App Bring! kennen zu lernen. Und abgesehen von einigen PR-Tipps, die ich ihnen für den deutschen Markt mitgeben konnte, musste ich mir die App von Publisheria natürlich auch selbst genauer ansehen.
Also: Das Einkaufen einfacher machen will diese App, die es bislang nur für das iPhone gibt. Dann testen wir mal. Im App-Store ist sie einfach zu finden. 2 Schweizer Franken bzw. 1,79 Euro ärmer habe ich die App herunter geladen. „Vergiss den alten Einkaufszettel, hol dir Bring!“ wirbt das Zürcher StartUp auf der Webseite zur App. Ist es wirklich so einfach?
Stylisch und visuell
Die App ist visuell wunderschön gestaltet. Statt auf Texte tippe ich auf Bilder Icons als Warensymbole für Lebensmittel. Einzukaufende Artikel sind rot, erledigte grün unterlegt. Mit einem längeren Klick bestimme ich die Mengenangabe oder füge dem jeweiligen ausgewählten Icon eine individuelle Beschreibung hinzu, wie mein beigefügter Einkaufszettel zeigt. Auch fehlende Produkte – wie hier Paul Bowles, zu dem ich gerade ein Buch suche – lassen sich sofort anlegen. Übersichtlich habe ich so meinen Einkaufszettel stets im Blick – und kann das Erledigte danach wieder abhaken.
Praktisch ist auch die Funktion „zuletzt verwendet“. Noch besser wäre eine Funktion „meine Lieblingsprodukte“, um einen schnellen Zugriff auf seine häufigsten Produkte zu erhalten. Und Achtung: Die Oberfläche ist sehr sensibel. Wer unvorsichtig auf ein gemerktes Produkt klickt, hat es sofort von seiner Einkaufsliste wieder gelöscht.
Gemeinsam Einkäufe regeln
Ihre wirkliche Stärke spielt die stylische App in Kombination mit anderen App-Nutzern aus. Freunde, Firmenpartner, Familienangehörige lassen sich zu einer Liste einladen, um beim großen Wochenendeinkauf nichts zu vergessen. Sofort werden die Produkte auf der Einkaufsliste zwischen den iPhones synchronisiert. Jederzeit kann jeder ein neues Produkt auf die Einkaufsliste packen bzw. nach einem Kauf wieder löschen, sodass jeder über den aktuellen Stand des Einkaufszettels informiert ist. Außerdem können die Listen-Teilnehmer mit kurzen Texten miteinander kommunizieren, auch wenn diese Texte – leider – vorgegeben sind.
Bislang ist die Resonanz positiv: Laut Marco Cerqui, einem der beiden Macher von Publisheria, wurde die Schweizer App bislang 55.000 Mal heruntergeladen. 35 bis 40 Prozent kaufen mit der App auch pro Woche ein, was einer durchaus regen Nutzung entspricht. Ebenfalls positiv ist die Resonanz im App-Store mit 4 bis 5 Sternen. Während das StartUp auf seinem Heimatmarkt Schweiz eine hohe Resonanz in den klassischen Medien erreicht hat, haben bei uns bislang nur Medien wie Fokus auf StartUps wie netzwertig, Gründerszene oder t3n und Chip berichtet.
Bald auch für Android-Nutzer
Der größte Haken bislang: Die App ist nur für iPhone-Besitzer verfügbar. Das heißt, Listen lassen sich weder mit der wachsenden Android-Gemeinde noch mit Windows Phone-Nutzern (gibt es die überhaupt?) teilen. Hier werden die Entwickler jedoch bald nachziehen. So soll bereits Ende Oktober eine erste Android-Betaversion kommen, die finale dann bis Ende des Jahres. Im nächsten Jahr soll es – nach den Sprachen deutsch, österreichisch und schweizerdeutsch – nicht lachen: Schon mal nachgedacht, was jede Sprache mit dem Begriff „Rahm“ verbindet? – vor allem um die weitere Internationalisierung der App gehen.
Mein Fazit
Als visueller Mensch gefällt mir persönlich die Bring! App wirklich super – auch im Vergleich zu anderen puren Einkaufs-Apps, die ich in der Vergangenheit getestet habe. Jetzt muss ich nur noch meine Nächsten überzeugen, sich selbst ein iPhone zu leisten. Denn ansonsten bringt auch die schönste App nichts.
Ach ja: Ein – romantisches, naja – Video zum gemeinsamen Einkauf per App gibt es natürlich auch:
Heute musste ich etwas endgültig beerdigen: Einen älteren E-Mail-Account. Schon seit Monaten bin ich stufenweise umgestiegen und habe Versender kontinuierlich darüber informiert. Und heute kam dann der Tag: Finito. Basta. Fertig.
Noch einen letzten Blick warf ich in den Account – und zählte: 95 E-Mails seit 6 Wochen, vor allem Mailings und Newsletter. Der größte Teil nicht bestellt, sondern „automatisch“ nach der ersten Ex-Kontaktaufnahme oder warum auch immer erhalten. Man nennt dies übrigens „Spam“, liebe versendende Hotels, Eventlocations, PR-Dienstleister mit all euren Datenbank-, Versand- und Karteileichen-Services.
Eigentlich sollte es einfach sein.
12 Newsletter und E-Mailings wollte ich behalten. Immerhin. Und wie geht das? Theoretisch ganz einfach: Ein Klick auf den eingebetteten „Umbestell“- oder „Adressänderung“-Button, ändern, speichern, fertig. Wenn dieser Button denn vorhanden wäre. Um konkreter zu werden: Gerade 1 von 12 Anbietern bot diese praktische und so einfach zu installierende Option, um Kunden zu binden, die ihren E-Mail-Account wechseln. Nicht dass diese Eigen-Untersuchung etwas Repräsentatives hätte: Nur muss ich davon ausgehen, dass nur wenige an diese Funktion denken, wie ich in meinen Seminaren immer wieder merke. Dabei zählt sie zu den absoluten Basics der E-Mail-Kommunikation.
Abbestellen statt umbestellen
Wie viele Nutzer bei uns wechseln wohl jährlich ihre E-Mail-Adresse? Vielleicht 10 Prozent? Keine Ahnung. Auf jeden Fall so viele, dass sich für jeden Versender welcher Branche auch immer ein Blick auf dieses wichtige Optimierungspotenzial gerade zum Thema Kundenbindung lohnen würde.
Denn was machen wohl die 90 Prozent, die diesen Button nicht finden? Genau, sie benutzen den Abbestell-Button – sofern vorhanden. Und sind für immer als (mögliche) Kunden verloren. So wie auch ich. Schade drum!
Strategie : The Adaptive Digital Strategy Framework
Im Blog von Brian Solis hat Andrea Vascellari ihr Adaptive Digital Strategy Framework vorgestellt, ein interessantes Modell zur Planung und zum Management von Digital Communication Projekten. Gerade ihr Macro Level inklusive der Einflussfaktoren gefällt mir persönlich hervorragend.
Studien : ROI von Social Media
Auf der Suche nach dem Return on Social Media nennt die Universität St. Gallen ihre umfangreiche Studie. Darin untersucht sie – teils in Fallstudien -, wie sich Erfolge und Chance im Social Web messen lassen und bisher gemessen wird. Gutes Anschauungsmaterial.
Studien : WeberShandwick-Study zum Social CEO
Wie wesentlichen 7 Punkte einer CEO-Kommunikation im Social Web hat eine Studie von Weber Shandwick zusammengefasst. Dazu wurden 630 Führungspersönlichkeiten großer Unternehmen (über 500 Mio. US-Dollar Umsatz) befragt, wie sich CEO partizipieren sollten. Das Ergebnis ist eine nützliche Richtlinie.
Studien : Goldmedia vergleicht die wichtigsten Pressedienste in einer Übersicht
Tipp für den Versand der nächsten Pressemitteilung über einen Service: Goldmedia hat 8 Presseversender – news aktuell, pressetext, Meltwater, Zimpel etc. miteinander verglichen – u.a. nach Kontaktzahlen, Medienabdeckung und Preisen.
Public Relations : Hat PR eine Zukunft? Thomas Mickeleit im Pressesprecher
„Der PR kommt das Geschäftsmodell abhanden und sie tut sich schwer damit, neue Modelle zu erschließen“, schreibt Thomas Mickeleit von Microsoft im Pressesprecher: Die Journalisten als bisherige PR-Multiplikatoren gehen verloren, der Dialog mit „Peers“ wird immer wichtiger, das Marketing drängt hinein. Sein Lösungsansatz: PR müssen sich zum Content-Hub entwickeln – mit Content Marketing über eigene Plattformen per Storytelling.
Data Journalism : Visualisierungen & Daten zur Bundestagswahl 2013
Angesichts der Bundestagswahl 2013 hat der Datenjournalist Lorenz Matzat einige Beispiele aufgeführt, wie u.a. Medien und andere journalistische Medien Nichtwählerströme, Kabinett-Biografien oder auch Parteipositionen visualisieren.
Journalismus : Wie wir nach vorne denken sollten. 8 Thesen zur Zukunft
„Nach Qualität zu streben, ist essentiell für die Zukunft, aber Qualität kommt nicht von selbst oder per Akklamation. Sie muss den Lesern täglich neu bewiesen und erarbeitet werden“, schreibt SZ.de-Chef Stefan Plöchinger in seinem wieder lesenswerten wie langen Blog-Beitrag. Sein Lösungsansatz: Medien müssen individuelle Visionen entwickeln, als starke Marke in den Kanälen auftreten, ihr Publikum besser kennen lernen – und auch Journalismus als Dauerbaustelle begreifen. Nur so ließen sich die beiden Kernfragen „Was ist jetzt los? Was war heute wichtig?“ beantworten.
Tipps : Best Twitter Practices
Das Blog socialmedia today hat 13 wirklich gute Tipps gerade für Twitter-Anfänger publiziert, die aber auch für Profis wirklich nachlesenswert sind. Kleine Ergänzung zum Punkt 8: Für ein zeitversetztes Posten inkl. direkter Bilder-Ansicht lässt sich buffer perfekt nutzen.