Strategie | The 7 Success Factors of Social Business Strategy
Brian Solis und Charlene Li haben die 7 Erfolgsfaktoren für eine Social Business Strategie vorgelegt – als Infografik wie als Buch. Aspekte wie klare Ziele, Langfristigkeit, Unterstützung von oberster Stelle, strategische Roadmap, Guidelines, Ressourcen sowie Technologie bedeuten auch für mich zentrale Punkte, die jeder Stratege sich vor Augen führen sollte.
Medienarbeit | Was Pressesprecher frustriert: Überlastung, Erfolgsmessung, mangelnde Wertschätzung
Was frustriert Pressesprecher am meisten? Diese Frage haben news aktuell und Faktenkontor gestellt – und 480 Mitarbeiter von Pressestellen haben geantwortet. Die 3 Top-Frustrationen: Zu wenig Personal für zu viele Aufgaben, schwierige Messbarkeit, kein Standing bei der Geschäftsführung.
Wie war das nochmals mit dem Verhältnis zwischen Journalisten und Unternehmen? Gibt es diese Schwarzen Listen, falls ein Journalist mal etwas schreibt, was ein Unternehmen nicht mag? Peter Ruch schreibt diese Geschichte.
Influencer Relations | INFLUENCER.DB – Suchmaschine für Instagram Influencer
Immer mehr Unternehmen suchen nach Influencern für ihre Kommunikation. Natürlich auch auf Instagram. Jan Firsching stellt in seinem Beitrag die Datenbank INFLUENCER.DB vor, über die sich Influencer samt hilfreichen Zusatzinformationen gut recherchieren lassen.
Employer Branding | Strategie und Maßnahmen
Was macht aktives Employer Branding aus? Christian Müller macht in einem längeren Beitrag klar, dass sich Unternehmen klar positionieren müssen, um hoch qualifiziertes Potenzial zu gewinnen. Dazu stellt er die Vorgehensweise sowie mehrere Best Practices vor.
Facebook | Interessenlisten, intelligente Listen, Freundeslisten
Gerade in Seminaren und bei Coachings merke ich es immer wieder: Facebook-Interessenlisten sind selbst unter Facebook-Geübten weitgehend unbekannt. Wie praktisch, dass Frank Hamm diese zusammen mit Freundes- und intelligenten Listen in einem Beitrag vorgestellt hat.
Google+ | Collections: Eine kurze Einführung in das neue Kategorie-System von Google+
Was versteckt sich hinter den Google+ Collections? Und wie lassen sich diese nutzen und einsetzen? Im Googlewatchblog ist dazu ein sehr ausführlicher Beitrag erschienen, der Schritt für Schritt das Wichtigste zusammenfasst.
Pinterest | 3 Power Pinterest Search Marketing Tips To Maximize Traffic
Was macht Pinterest aus, dass es viele bereits als das neue Google beschreiben? Die US-Marketing-Expertin Heidi Cohen hat sich einerseits die Zahlen von Pinterest näher angesehen und daraus interessante Schlüsse gezogen, wie jeder Pinterest für sich nutzen sollte.
Case Study | „Will it Blend?“ – Exzellentes Content Marketing
Ob Content Marketing oder Social Media Strategie oder Digital Strategie: Blendtec zählt sicherlich zu den Best Cases, gerade wenn es darum geht, einem eigentlich un-sexy Produkt eine beispielhafte Popularität zu verschaffen. Tina Bauer hat die einzelnen Aktivitäten mal beschrieben.
Case Study | Social Media Marketing auf Tinder
50 Mio. User soll sie bereits haben, die Dating-App Tinder. Kein Wunder also, dass es die ersten Unternehmen probieren, mit originellen Kampagnen an die App und ihre Nutzer heranzukommen, wie Yvette Schwerdt berichtet.
Welche Aspekte sind bei der Entwicklung einer Digitalen Strategie besonders zu beachten? Und worin haben die Unternehmen ihre größten Schwierigkeiten? Zu ihrer Studie „Mind the Gap“ hat Forrester Research rund 200 Entscheider zu Problemen und Hindernissen bei der Umsetzung befragt. Auf dieser Basis ist u.a. eine ganz hilfreiche Infografik entstanden, die 3 Kernthemen betont: Verstärkte Berücksichtigung der Kundenerfahrungen, Vernetzung von IT und Business sowie vertiefte Analysen, was bislang nur ungenügend erfolgt ist.
Entdeckt bei keynote.com
Vor schon wieder vielen Wochen hat der liebe Thomas Pleil seinen täglichen Workflow geschildert. Auch ich wollte dies schon immer gerne einmal tun. Gerade in meinen Trainings und Workshops werde ich regelmäßig gefragt, wie ich mit der heutigen Informationsüberflutung umgehe bzw. wie ich mein eigenes Informationsmanagement steuere, um nicht den Überblick über die vielen nützlichen wie nutzlosen Informationen und Fakten zu verlieren, die wir jeden Tag aufnehmen, erleben oder auch lesen müssen. (Ach herrje, war das ein langer und umständlicher Satz.) Das heißt: Wie gehe ich mit Content um und vermeide gleichzeitig einen Content-Overflow (der übrigens in Wirklichkeit nicht zu vermeiden ist)?
Jetzt hier in Basel, kurz vor Beginn einer internationalen Konferenz, habe ich den freien Sonntag Vormittag genutzt, um die Säulen meiner Informationsaufnahme und -speicherung zu schildern. Eigentlich ist dies bei mir recht einfach:
a) Das wichtigste Utensil für mich war, ist und bleibt mein RSS Reader – und der heißt wie bei vielen anderen Feedly. Wenn RSS irgendwann mal abgeschafft werden würde, wäre dies gleichbedeutend mein Ausstieg aus der Branche – glaube ich zumindest. Zumindest wäre ich quellenlos. Fast. In Ordnern habe ich bei Feedly rund 200 Blogs, Webseiten und sonstige Content-Angebote rund um die Kommunikations- und Marketingbranche mit Fokus auf Public Relations, Journalismus, Digitale Strategien, Stiftungen und Private Stuff abonniert. Auch die Ergebnisse einiger Monitorings aus Twingly oder den immer schlechter werdenden Google Alerts (die stellt doch Google sicherlich als nächstes ab, oder?) lasse ich dort reinlaufen. Diese Feeds rufe ich meistens zweimal am Tag ab: Morgens zum Frühstückstee und spätnachmittags zum Nachmittagskaffee – wahlweise auch in Kombination mit anderen Getränken. Durch 80 Prozent der Beiträge flippe ich nur durch (Merke: Schlechte Überschrift = keine Wahrnehmung), einige verbreite ich per Twitter, Facebook oder Google+ direkt oder zeitversetzt. Die anderen werden „gemerkt“.
b) Mit dem Merken komme ich zum zweiten Tool: Pocket. Ich bin ein ziemlicher Fan von Pocket. Dort speichere ich alle etwas längeren oder mich besonders interessierenden Texte, die ich später in Ruhe lesen will. Zum Teil verarbeite ich diese in meinen Gedankenspielen als Lesetipps oder entwickele daraus Beiträge in meinem Blog (so wie heute) oder auf dem weiterhin wunderbaren medium.com. Außerdem integriere ich die wichtigsten Informationen und Case Studies in meine Basis-Präsentationen, von denen dann wiederum Teilnehmer meiner Seminare und Coachings profitieren dürfen. Die Schnittstelle zwischen Feedly und Pocket ist übrigens perfekt, ebenso zwischen Twitter sowie Extra-Apps wie Reeder und Hootsuite, wenn man die Pocket-Verbindung einmal eingestellt hat. Die Verbindung zwischen Google+ bzw. Facebook und Pocket ist – naja. Hier heißt es: Link kopieren und bei Pocket einfügen. Klappt aber dann sehr reibungslos.
c) Eine weitere Merkstelle heißt bei mir die Social Bookmarking Plattform Diigo. Ganz nach dem Grundsatz des Social Sharings speichere ich alle Beiträge kurz beschrieben und möglichst sauber verschlagwortet. Auf diese Weise schaffe ich einerseits mir selbst ein Content-Gedächtnis, andererseits können meine Seminar-Teilnehmer auf all diese Links, die meist Teil des Workshops waren, auch im nach hinein zugreifen. Und darüber sind sie übrigens meist sehr glücklich ;-).
d) Die weitere Informationsaufnahme läuft über die klassischen Kanäle wie Facebook und Twitter – natürlich jeweils mit Listen (Learning aus meinen Workshops: Listen kennt fast niemand. Leider.) sowie die Google+-Kreise und die durchaus tauglichen Communities. Auf dem iPhone5 meistens mit den Original-Tools, auf dem Laptop fast komplett über Hootsuite inklusive einiger Enterprise-Möglichkeiten (danke an den lieben Markus Besch und das Social Media Institute). Auch das zeitversetzte Posting läuft bei mir immer stärker über Hootsuite, nachdem seit einigen Wochen Buffer bei mir immer wieder zickt und ich regelmäßig alle Kanäle neu hinzufügen muss. Praktisch finde ich weiterhin das Hootsuite-Begriffs- und Hashtag-Monitoring per Listen. Dabei spielt es für mich keine Rolle, dass das Layout eher nach 90er Design denn nach Mitte 2015 aussieht. Warum Hootsuite beim Monitoring nicht alle Retweets und Mentions anzeigt, finde ich eher nervig und kann es auch nicht erklären. Generell gilt: Inhaltlich benutze ich Twitter und Google+ fast nur beruflich, während bei Facebook der Fokus klar auf dem Privaten liegt.
e) Solange noch nicht alle – kostenlosen – Monitoring-Tools die RSS-Funktion anbieten, habe ich daneben noch Alerts auf meinem – angesichts der Top-Ergebnisse – Lieblingstool Alert.io (wenn doch nicht immer so schnell mein Kontingent aufgebraucht wäre …), auf kuerzr.com und bei talkwalker eingerichtet. Die Ergebnisse laufen ganz traditionell auf einem (ja, wirklich!) Web.de-E-Mail-Account ein.
f) Nein, ich bin kein purer Onliner! Und ja, ich lese regelmäßig Zeitungen und Zeitschriften – und dies selten auf dem iPad oder dem iPhone, sondern ganz klassisch mit knisterndem Papier. Genauso wie heute schon. Beruflich zählen so beispielsweise journalist (warum lässt sich hier online fast nix lesen?), medium magazin (Das 90er-Website-Design bräuchte dringenden Relaunch) und t3n (Tolle Arbeit print wie online!) ebenso zu meiner Lektüre, wie einige Newsletter print wie per E-Mail.
Dies ist zumindest mein grobes Gerüst, das ich über die Jahre immer weiter entwickelt habe und das mich natürlich Zeit kostet. Im letzten Social Media Management Seminar bei der DAPR in Düsseldorf wurde ich gefragt, wie viel Zeit ich konkret für diese Content-Aufnahme und -Verarbeitung verwende. Grob überschlagen kalkuliere ich durchschnittlich mit ca. 1,5 Stunden pro Tag.
Aber das wird bei den anderen hier doch auch nicht viel anders sein, oder?