Strategie : The Adaptive Digital Strategy Framework
Im Blog von Brian Solis hat Andrea Vascellari ihr Adaptive Digital Strategy Framework vorgestellt, ein interessantes Modell zur Planung und zum Management von Digital Communication Projekten. Gerade ihr Macro Level inklusive der Einflussfaktoren gefällt mir persönlich hervorragend.
Studien : ROI von Social Media
Auf der Suche nach dem Return on Social Media nennt die Universität St. Gallen ihre umfangreiche Studie. Darin untersucht sie – teils in Fallstudien -, wie sich Erfolge und Chance im Social Web messen lassen und bisher gemessen wird. Gutes Anschauungsmaterial.
Studien : WeberShandwick-Study zum Social CEO
Wie wesentlichen 7 Punkte einer CEO-Kommunikation im Social Web hat eine Studie von Weber Shandwick zusammengefasst. Dazu wurden 630 Führungspersönlichkeiten großer Unternehmen (über 500 Mio. US-Dollar Umsatz) befragt, wie sich CEO partizipieren sollten. Das Ergebnis ist eine nützliche Richtlinie.
Studien : Goldmedia vergleicht die wichtigsten Pressedienste in einer Übersicht
Tipp für den Versand der nächsten Pressemitteilung über einen Service: Goldmedia hat 8 Presseversender – news aktuell, pressetext, Meltwater, Zimpel etc. miteinander verglichen – u.a. nach Kontaktzahlen, Medienabdeckung und Preisen.
Public Relations : Hat PR eine Zukunft? Thomas Mickeleit im Pressesprecher
„Der PR kommt das Geschäftsmodell abhanden und sie tut sich schwer damit, neue Modelle zu erschließen“, schreibt Thomas Mickeleit von Microsoft im Pressesprecher: Die Journalisten als bisherige PR-Multiplikatoren gehen verloren, der Dialog mit „Peers“ wird immer wichtiger, das Marketing drängt hinein. Sein Lösungsansatz: PR müssen sich zum Content-Hub entwickeln – mit Content Marketing über eigene Plattformen per Storytelling.
Data Journalism : Visualisierungen & Daten zur Bundestagswahl 2013
Angesichts der Bundestagswahl 2013 hat der Datenjournalist Lorenz Matzat einige Beispiele aufgeführt, wie u.a. Medien und andere journalistische Medien Nichtwählerströme, Kabinett-Biografien oder auch Parteipositionen visualisieren.
Journalismus : Wie wir nach vorne denken sollten. 8 Thesen zur Zukunft
„Nach Qualität zu streben, ist essentiell für die Zukunft, aber Qualität kommt nicht von selbst oder per Akklamation. Sie muss den Lesern täglich neu bewiesen und erarbeitet werden“, schreibt SZ.de-Chef Stefan Plöchinger in seinem wieder lesenswerten wie langen Blog-Beitrag. Sein Lösungsansatz: Medien müssen individuelle Visionen entwickeln, als starke Marke in den Kanälen auftreten, ihr Publikum besser kennen lernen – und auch Journalismus als Dauerbaustelle begreifen. Nur so ließen sich die beiden Kernfragen „Was ist jetzt los? Was war heute wichtig?“ beantworten.
Tipps : Best Twitter Practices
Das Blog socialmedia today hat 13 wirklich gute Tipps gerade für Twitter-Anfänger publiziert, die aber auch für Profis wirklich nachlesenswert sind. Kleine Ergänzung zum Punkt 8: Für ein zeitversetztes Posten inkl. direkter Bilder-Ansicht lässt sich buffer perfekt nutzen.
Welche Beiträge sind mir in der ersten Woche dieses neuen Jahres besonders aufgefallen? Einige – und ein paar davon empfehle ich hier gleich weiter.
Zeitungen müssen grundlegend umdenken
Peter Littger macht sich in einem langen, provokanten Beitrag Gedanken über die Zukunft der Zeitungen. Dabei fragt er auch nach deren hilflosen Pochen auf das Prinzip der Grundversorgung. Sein Vorschlag: „Alle überregionalen Titel sollten das Jahr 2013 nutzen, um sich zu fokussieren und die Frage zu beantworten, die schon 2003 gestellt wurde: Was von all dem kann weiterhin finanziert werden?“ Dazu macht er fünf Reformvorschläge: Ausdifferenzierung, Erscheinungsweise, Sponsoring, Kommerzialisierung, offene Information.
Datenjournalismus hat Fuß gefasst
Lorenz Matzat schildert in vier Aspekten die positive Entwicklung des Datenjournalismus in Deutschland im vergangenen Jahr: Die Frage nach dem „Wie“ statt dem „Warum“ auch in Deutschland, die internationale Verbreitung, verstärkte Sichtbarkeit bei Großereignissen und den Trendbegriff Big Data sind seine Kernbeobachtungen. Dazu zwei Beispiele:
Stakeholder sind keine Zielgruppen
Der langjährige Konzeptioner Klaus Schmidbauer setzt sich in seinem Blog mit der Ansprache der Stakeholder auseinander. „Stakeholder sind Anspruchsgruppen, die sich von der Präsenz und den Handlungen der jeweiligen Organisation betroffen fühlen„, schreibt er. Dabei unterscheidet er diese klar vom Begriff der Zielgruppen.
Facebook-Aktienkurs wächst und andere Prognosen
Auch Thomas Knüwer hat sich wieder unter die vielen Leute mit den Prognosen für das Jahr 2013 begeben – in der Hoffnung genauer als im Vorjahr zu treffen. Und seine Thesen 4, 5, 8 und 9 unterstreiche ich sofort. Und bei der Frage, dass der Facebook-Aktienkurs sein Ausgangsniveau wieder erreichen wird, sollte ich nickend wohl mal mit meinem Banker sprechen.
EdgeRank muss verstanden werden
Digital Communication-Guru Brian Solis erklärt Facebooks EdgeRank. Denn: „It’s important to understand how EdgeRank works before passing judgment or sparking fruitless debates.“ Daher – so seine Kernaussage: „Engagement is the key to amplifying reach.“ Und dies stets eingebettet in eine klare Strategie: „Whether you’re leading a paid, earned, or owned strategy, making informed decisions about goals and proper metrics starts with knowing the real challenges and opportunities.“
Social Networker auch in Deutschland
Christian Buggisch hat in seinem Blog die deutschen Nutzerzahlen zu den wichtigsten Social Network Plattformen zusammengefasst. Wer also auf der Suche nach aktuellen Zahlen zu Facebook, Google+, Twitter, StudiVZ, Xing, LinkedIn, Instagram und Pinterest ist, dem sind seine Analysen und Prognosen durchaus zu empfehlen. Ach ja: Alternativ gibt es auch ähnlichen Zahlen beim fleißigen Team von Social Media Statistiken.
Kaum ist man für eine Woche auf Island weg, trudeln parallel wieder eine Menge an interessanten Beiträgen ein, von denen ich dieses Mal 11 Lesetipps weiterempfehle.
Datenjournalismus: So war Olympia
Es war fast zu erwarten: Das Höher, Weiter, Schneller bei den Olympischen Spielen war natürlich etwas für die Datenjournalisten. Wer sich daran genauso wie ich daran erfreuen kann, dem empfehle ich den Guardian, der (mal wieder) dieses Thema vorbildlich umgesetzt hat.
E-Mail: Warum Infos nicht ankommen
Das Online-Marketing-Blog hat „7 goldene Regeln“ für die Zustellbarkeit von E-Mails formuliert. Das Gute daran: Diese Regeln fokussieren sich ganz klar auf dieses oft zu wenig berücksichtigte Thema.
SEO vs. SEA: Die Kombination macht’s
Suchmaschinenoptimierung oder doch Suchmaschinenwerbung? Diese Frage beschäftigt viele Online-Marketeers – gerade aus Kosteneffizienzgründen. Gründerszene hat 5 Gründe aufgeführt, warum SEO nicht SEA komplett ersetzen kann und wie SEA-Kampagnen strategisch geplant werden sollten. Und wer sich eher mit SEO beschäftigen will: Gründerszene schlägt „31 geile SEO-Tools“ vor. Jetzt fehlt nur noch die Zeit zum Ausprobieren.
SEO: Brand-Building bei Google
In einem längeren und spannenden Beitrag hat sich Martin Mißfeldt im tagSeoBlog Gedanken darüber gemacht, wie Unternehmen aus Google-Sicht einen Brand-Status erhalten könnten. Welches sind denkbare Brand-Faktoren? Und gibt es bald SEO-Brandbuilding?
Blogs: Die Risiken im Vorfeld bedenken
In ihrer durchweg hervorragenden Serie über Corporate Blogs hat sich die fleißige Kerstin Hoffmann jetzt mit den Risiken auseinandergesetzt. In 11 kompakten Ratschlägen gibt sie Tipps, wie Neu-Blogger mit Risiken umgehen bzw. diese durch sorgfältige Planung bereits im Vorfeld vermeiden sollten.
Facebook: Darum werden nicht alle Posts gezeigt
Im Zusammenhang mit den „Promoted Posts“ gab es einige Zweifel daran, ob Facebook nicht die Verbreitung und die Sichtbarkeit von Beiträgen absichtlich beschneidet, um die neue Promotion-Funktion zu pushen. Thomas Hutter sagt „nein“ und rechnet vor, warum es sinnvoll ist, nicht jedem jeden Beitrag anzuzeigen.
Twitter: Welche Länderchefs twittern?
Von Barack Obama ist es bekannt. Er twittert (teils selbst) gerne. Doch was ist mit anderen Weltpolitikern? Das Bernetblog hat die Studie Twiplomacy von Burson Marsteller untersucht, die 264 politische Twitter-Accounts aus 125 Ländern unter die Lupe genommen hatte. Das Ergebnis: Twittern: Manchmal. User-Interaktion: Nein. Zeitpunkt: Nur zu Wahlzeiten. Also eher Einwegkommunikation.
Social Media Monitoring: 32 Tools im Vergleich
Helene Fritzsche hat bei somemo die 2. Version ihres Vergleiches von 32 Tools für das Social Media Monitoring publiziert. Dabei unterscheidet sie zwischen den Kategorien Full-Service, Hybrid und Self-Service. Die schlechte Nachricht für Gratis-Jäger: Kostenlos sind nur die bekannten Google Alerts und Social Mention.
Tourismus: Wenn Online und Offline verschmelzen
Wie werden heute Online- und Offline-Welt verknüpft? Wie lassen sich Social, Local und Mobile verbinden? Welche Ausirkungen haben sie auf unsere Mobilität? Tourismuszukunft hat sich dazu vier Beispiele aus der Reise- und Autowelt – KLM, Lufthansa, Audi, Mercedes – rausgepickt.
Shitstorm: Ruhig bleiben
Nach Nico Lumma hat sich auch meedia dem Thema Shitstorms angenommen. Die „sechs Gründe, warum Sie dennoch nicht in Panik verfallen sollten“ geben betroffenen Unternehmen eine gute Grundlage, etwas relaxter damit umzugehen.
Tool-Tipp: Duplicate Content aufspüren
Duplicate Content ist nicht nur aus SEO-Gründen ärgerlich. Wie sich solche Content-Kopisten gut aufspüren lassen, zeigen diese 5 Tools, die die karrierebibel vorgestellt hat. Und ja: Copyscape hilft mir seit Jahren treu.
Auch in der vergangenen Woche bin ich wieder auf einige interessante Beiträge gestoßen, von denen ich ein paar hier in meinen Gedankenspielen wieder gerne weiterempfehle.
Pressearbeit und Suchmaschinen
Wie lassen sich Online-Portale für die Content-Vermarktung nutzen? Insbesondere für Einsteiger hat Kim Kruse im Email-Marketing-Forum hilfreiche Tipps zusammengestellt, welche Portale am besten zu nutzen sind und auf was beim Content und bei der Einstellung besonders zu beachten ist.
Daten und Journalismus
Ich bin ja selbst ein ziemlicher Fan des Daten-Journalismus. Gerade in den letzten Jahren ist die Zahl an spannenden Beispielen sogar hierzulande kräftig angestiegen. Damit man nicht die Übersicht verliert, hat David Bauer eine umfangreiche Übersicht erstellt – an Beispielen, Quellen und Tools.
SEO und Linkbuilding
Wer die nächsten Tage nichts vor hat, der kann sich mal diesen umfangreichen Post vornehmen. Gretus von SEO-united hat sich die Mühe gemacht, einen amerikanischen Beitrag ins Deutsche zu übersetzen und auf diese Weise 101 kreative Links zum Linkbuilding zusammenzustellen. Jetzt müssen sie nur noch umgesetzt werden.
Trends und Social Web
Was sind die Trends bei der Kommunikation über Social Media? Mirko Lange hat seine 10 Trends aus einem Vortrag auch online gestellt. Sein spannender Ansatz: Er beschreibt alle Trends aus den Perspektiven Gesellschaft, Organisation, Technologie.
Unternehmen und Blogs
Der Beitrag von Klaus Eck wurde schon auf vielen Kanälen kräftig kommentiert, diskutiert und gelobt. Vollkommen zu recht. Denn wer Gründe sucht, warum ein Corporate Blog Sinn macht – nicht als Ersetzung sondern als Ergänzung zu Facebook & Co. – sollte auch für die Zukunft diesen Post gut abspeichern.
Lufthansa B2B und Facebook
Über 11.000 Fans hat Lufthansa Cargo auf Facebook. Das soziale Netzwerk lässt sich also auch für B2B Unternehmen. Wie kann ich dies erreichen? Auf allfacebook.de ist ein lesenswertes Interview mit Matthias Eberle von Lufthansa Cargo erschienen. Darin gibt der Leiter Unternehmenskommunikation einen wirklich guten Einblick in ihre regelmäßigen Aktivitäten.
Twitter und Markenschutz
Wie soll man reagieren, wenn man entdeckt, dass jemand völlig anderes mit dem Namen des eigenen Unternehmens twittert? Sofort verklagen? Aufschreien? Heulen? Der Frage nach der richtigen und überlegten Reaktion ist Martina Bürge vom bernetblog mit guten Beispielen nachgegangen. Ihr Hinweis: „Vorsicht mit voreiligen Rechtsschritten“.
Case: Der Amoklauf, die CelebBoutique und der Shitstorm
Wenn man geschickt auf ein laufendes Thema aufsattelt, kann dies durchaus Erfolge nach sich ziehen. Wenn man einen falschen Anlass dazu nimmt, kann es in einem Shitstorm enden. Dies beschreibt Richard Gutjahr in seinem Beitrag über den Online-Mode-Shop CelebBoutique, der mit einer Twitter-Werbung auf den Amoklauf-Zug aufsprang. Großes ungläubiges Kopfschütteln!
Innerhalb der letzten zwei Jahre bin ich ein immer größerer Fan des Datenjournalismus geworden. Es ist meiner Meinung nach ein hoch spannendes Format, um Inhalte visuell umzusetzen und auch größere Zahlen- und Faktenmengen verständlich zu machen; schließlich zählt auch diese Übersetzer-Funktion zu den Kernaufgaben des Journalismus. Zu Anfang hatte mich meist die grandiose Webseite Interactive Narratives auf internationale Beispiele gestoßen. Ganz allmählich haben sich aber auch deutsche Medien mit den Chancen des Datenjournalismus auseinandergesetzt und diesen teils – wie Die Zeit oder die taz – in ihr Redaktionskonzept integriert.
Diesen positiven, wenn auch nur langsam wachsenden Trend nehme ich zum Anlass, um einen kleinen Überblick über positive – und vor allem auch mal deutsche – Beispiele im Datenjournalismus zu geben, die mir neben Guttenplag und ähnlichen Initiativen aufgefallen sind. Wer selbst weitere positive Beispiele kennt, kann diese gerne in den Kommentaren ergänzen.
Wer etwas Hintergrundwissen zum Thema sucht, dem kann ich u.a. das Blog Datenjournalist, das Magazin onlinejournalismus.de, die Präsentation inkl. Geschichte des Datenjournalismus von Julian Ausserhofer, die Linkliste von Ulrike Langer und besonders die Leseliste von Florian Gossy empfehlen.
Beispiele in Deutschland
DIE ZEIT: Überblick über Todesopfer rechter Gewalt in den Jahren von 1990 bis 2011
DIE ZEIT: Reise durchs Leben des Grünenpolitikers Malte Spitz auf Basis der Vorratsdaten seines Handys sowie Social Media Aktivitäten
DIE ZEIT: Veränderung der Altersstruktur in der deutschen Gesellschaft von 1950 bis 2060
TAZ: Fluglärm-Karte als Visualisierung der Anwohnerbelastung durch den neuen Flughafen Berlin Brandenburg
SPIEGEL ONLINE: Dokumente und Todeszahlen zum Irak-Krieg auf Basis der Irak-Protokolle 2004-2009
SPIEGEL ONLINE: Transparente Sicht auf die Abgeordneten: Alter, Familienstand, Nebeneinkünfte, Ausschüsse etc. per Bundestagsradar
SÜDDEUTSCHE: Live-Karte mit Überblick zu aktuellen bzw. vergangenen Verspätungen der Deutschen Bahn im Fernverkehr
OFFENER HAUSHALT: Detaillierte Visualisierung des Bundeshaushalts inklusive der Ausgabenverteilung auf Ressorts von 2006-2011
FRANKFURT GESTALTEN: Visualisierung des Haushalts der Stadt Frankfurt sowie der Frankfurter Lokalpolitik als Themenkarte
Weitere internationale Beispiele
Auf internationaler Ebene setzt der Guardian mit seinem Datablog immer wieder Maßstäbe. Generell finde ich diese Beispiele spannend:
Weitere Quellen: