Strategie | Digitales Wissen: 7 Erfolgsfaktoren einer Social Business Strategie
Den Abschluss meiner 15-teiligen Serie zur „Digitalen Kommunikationsstrategie“ bildet „The 7 Success Factors of Social Business Strategy“. Das Buch von Charlene Li und Brian Solis liefert bis heute eine spannende Roadmap und einen hervorragenden Orientierungsleitfaden gerade für die Entwicklung einer digitalen Kommunikationsstrategie.
Strategie | Das 5. P im Marketing-Mix
Aus den ehemals etablierten 4P des Marketing-Mixes sind mittlerweile 5P geworden. Dieser Beitrag beschreibt, warum „People“ als 5. P gerade im Dienstleistungsbereich so wichtig ist.
Medienarbeit | Kommunikationszentrale „Newsroom“: Was Sie wissen müssen
Gute Übersicht: Was macht einen Newsroom aus? Und welche Herausforderungen an Unternehmen sind damit verbunden, bis ein Newsroom installiert werden kann?
Medienarbeit | Seitenwechsler verändern die PR
Die klassische Unternehmenskommunikation lief einst über den Gatekeeper Journalist, dann über Blogger und Influencer; und jetzt werden immer stärker Unternehmen selbst zu Medien. Dies verdeutlicht Gunnar Sohn in seinem Beitrag am Beispiel Daimler.
IK | Unternehmen versäumen es, Mitarbeiter zu Social Media-Botschaftern zu machen
Interessante Studie unter 1.000 Mitarbeitern: Viele Unternehmen haben keine klare Strategie für den Einsatz von Social Media durch ihre Mitarbeiter.
Tumblr | Der heimliche Star unter den Social Networks
Ob heimlicher Star oder nicht: Auf jeden Fall zählt Tumblr bei uns weiterhin zu den vernachlässigten Netzwerken. Warum man dies ändert sollte, zeigt dieser Beitrag.
Instagram | Inside the Instagram Algorithm
Wie funktioniert der Instagram Algorithmus? Wie dieser Vortrag samt Analyse zeigt, ist Instagram „focused on engagement, and using any engagement as an indicator“. Aufschlussreich zu lesen.
Chatbots | Wie Chatbots gerade den E-Commerce verändern
Welche Rolle spielen Chatbots im Handel? Eine ganz Menge – gerade mit Blick auf den Handel der Zukunft -, wenn man sich die Beispiele mal ansieht, die Olaf Kolbrück in seinem Beitrag zusammengestellt hat.
Künstliche Intelligenz | Vom Bot zum Bankberater
Vom Chatbot zur Künstlichen Intelligenz: Sind Banken auf dem Weg zur automatischen Kundenbetreuung? Guter Beitrag zu den nächsten Schritt samt einiger aktueller Beispiele.
Krise | The 10 Plagues of Social Media
Überaus wahr und gut und kompakt zusammengefasst: Ausgehend vom United Airlines Fail(s): Welche Social Media Fehler werden immer wieder begangen?
Strategie | The 7 Success Factors of Social Business Strategy
Brian Solis und Charlene Li haben die 7 Erfolgsfaktoren für eine Social Business Strategie vorgelegt – als Infografik wie als Buch. Aspekte wie klare Ziele, Langfristigkeit, Unterstützung von oberster Stelle, strategische Roadmap, Guidelines, Ressourcen sowie Technologie bedeuten auch für mich zentrale Punkte, die jeder Stratege sich vor Augen führen sollte.
Medienarbeit | Was Pressesprecher frustriert: Überlastung, Erfolgsmessung, mangelnde Wertschätzung
Was frustriert Pressesprecher am meisten? Diese Frage haben news aktuell und Faktenkontor gestellt – und 480 Mitarbeiter von Pressestellen haben geantwortet. Die 3 Top-Frustrationen: Zu wenig Personal für zu viele Aufgaben, schwierige Messbarkeit, kein Standing bei der Geschäftsführung.
Wie war das nochmals mit dem Verhältnis zwischen Journalisten und Unternehmen? Gibt es diese Schwarzen Listen, falls ein Journalist mal etwas schreibt, was ein Unternehmen nicht mag? Peter Ruch schreibt diese Geschichte.
Influencer Relations | INFLUENCER.DB – Suchmaschine für Instagram Influencer
Immer mehr Unternehmen suchen nach Influencern für ihre Kommunikation. Natürlich auch auf Instagram. Jan Firsching stellt in seinem Beitrag die Datenbank INFLUENCER.DB vor, über die sich Influencer samt hilfreichen Zusatzinformationen gut recherchieren lassen.
Employer Branding | Strategie und Maßnahmen
Was macht aktives Employer Branding aus? Christian Müller macht in einem längeren Beitrag klar, dass sich Unternehmen klar positionieren müssen, um hoch qualifiziertes Potenzial zu gewinnen. Dazu stellt er die Vorgehensweise sowie mehrere Best Practices vor.
Facebook | Interessenlisten, intelligente Listen, Freundeslisten
Gerade in Seminaren und bei Coachings merke ich es immer wieder: Facebook-Interessenlisten sind selbst unter Facebook-Geübten weitgehend unbekannt. Wie praktisch, dass Frank Hamm diese zusammen mit Freundes- und intelligenten Listen in einem Beitrag vorgestellt hat.
Google+ | Collections: Eine kurze Einführung in das neue Kategorie-System von Google+
Was versteckt sich hinter den Google+ Collections? Und wie lassen sich diese nutzen und einsetzen? Im Googlewatchblog ist dazu ein sehr ausführlicher Beitrag erschienen, der Schritt für Schritt das Wichtigste zusammenfasst.
Pinterest | 3 Power Pinterest Search Marketing Tips To Maximize Traffic
Was macht Pinterest aus, dass es viele bereits als das neue Google beschreiben? Die US-Marketing-Expertin Heidi Cohen hat sich einerseits die Zahlen von Pinterest näher angesehen und daraus interessante Schlüsse gezogen, wie jeder Pinterest für sich nutzen sollte.
Case Study | „Will it Blend?“ – Exzellentes Content Marketing
Ob Content Marketing oder Social Media Strategie oder Digital Strategie: Blendtec zählt sicherlich zu den Best Cases, gerade wenn es darum geht, einem eigentlich un-sexy Produkt eine beispielhafte Popularität zu verschaffen. Tina Bauer hat die einzelnen Aktivitäten mal beschrieben.
Case Study | Social Media Marketing auf Tinder
50 Mio. User soll sie bereits haben, die Dating-App Tinder. Kein Wunder also, dass es die ersten Unternehmen probieren, mit originellen Kampagnen an die App und ihre Nutzer heranzukommen, wie Yvette Schwerdt berichtet.
Strategie | Zukunft Social Media? Eine Vision.
Wie entwickelt sich die Social Media Welt weiter? Für das Kommunikationsmanagement – und publiziert im Blog – habe ich einen ausführlichen Beitrag geschrieben, der einen Blick in die Zukunft der Social Media Welt wirft und Herausforderungen für Unternehmen in einer digitalen Welt definiert.
Strategie | Instagram: Ein Mann, eine Leidenschaft
Im Daimler-Blog hat Mitarbeiter und Mechaniker Michael Kübler über seine Leidenschaft Instagram geschrieben. Vor allem ist es ein gutes Beispiel, welche Rolle Mitarbeiter als Unternehmensbotschafter spielen können, wenn man sie lässt.
Content Marketing | 25 Definitionen: Auswertung der Blogparade
Ist Content Marketing eine Metadisziplin? Oder Teil des Inbound Marketings? Diese Fragen stellte Robert Weller in seiner Blogparade zum Content Marketing. In den vorgestellten Ergebnissen wird u.a. deutlich, dass es eine einheitliche Begriffsdefinition nicht gibt.
Content Marketing | Wie wichtig ist Content-Strategie für das Content-Marketing?
Wie wichtig ist die Content Strategie? Und welche Rolle nimmt sie ein? Eine ganz entscheidende, schreibt Doris Eichmeier zu recht. Sie gibt die strategische Richtung vor, um die Content-Formate aller Abteilungen optimal mit den passenden Inhalten zu versorgen.
Medienarbeit | Fünf Dinge, die Redakteure wirklich nerven
Was macht professionelle Medienarbeit aus? Und was sollte ich gerade bei einer modernen Online-PR unbedingt vermeiden? Im Pressesprecher ist ein wirklich guter Beitrag erschienen, der einige dieser Problem nennt – und auch meiner Einschätzung entspricht.
E-Mail-Marketing | Infografik: Der rechtssichere E-Mail-Newsletter
Der Newsletter-Softwareanbieter Newsletter2Go hat eine klasse Infografik publiziert, die deutlich macht, welche rechtliche Fallstricke jeder Versender eines E-Mail-Newsletters beachten sollte.
E-Mail-Marketing | Deutsche Marken haben Nachholbedarf bei Newsletter Registrierungen.
Eine Studie von Artegic macht es wieder einmal deutlich: Viele deutsche Marken haben erheblichen rechtlichen Nachholbedarf, wenn es um die korrekte Newsletter-Registrierung betrifft.
Facebook | Die Schritt-für-Schritt-Anleitung für Facebook Werbung
Auf der Suche nach einer Anleitung zur Erstellung von Facebook Werbeanzeigen? Felix Beilharz hat einen sehr klaren Guide mit den wichtigsten Elementen erstellt, die zu berücksichtigen sind.
Twitter | 10 kostenlose Analysetools für Twitter
Brandwatch zählt 10 kostenlose Analysetools auf, die sich prima für Twitter einsetzen lassen. Und auch wenn es sicherlich noch weitere gibt, auch diese zählen zu meinen Favoriten.
Instagram | Rechtliche Basics zum Impressum, Bilderrechten und Gewinnspielen
Viele Organisationen setzen verstärkt Instagram als Kommunikationsinstrument ein. Doch was müssen diese rechtlich beim Impressum oder bei Gewinnspielen berücksichtigen? Thomas Schwenke hat die wichtigsten Antworten zusammengefasst.
Augmented Reality | Magic Leap zeigt Augmented Reality-Konzept
In welche Richtung könnte Augmented Reality gehen? Was könnten AR-Anwendungen anbieten? Das von Google hoch finanzierte StartUp Magic Leap liefert dazu ein beeindruckendes Konzept.
Informationsmanagement | Lesen, speichern, finden: mein täglicher Workflow
Wie kann man mit seinem täglichen Informationskonsum am besten umgehen bzw. die Inhalte kuratieren, ohne dass es zum Overflow führt? Diese Frage wird mir in vielen Seminaren gestellt. Umso dankbarer war ich Thomas Pleil, der in einem Blog-Post seinen täglichen Workflow mal vorstellt. Und ja: Ich mache das auch noch.
Influencer Relations | Das Zeitalter der Influencer
Wie lassen sich Influencer – ob Blogger, Instagramer oder YouTuber – als Testimonial einsetzen? Und was sollten Unternehmen und gerade StartUps dabei beachten? David Suppes beschreibt die Vorgehensweise.
Influencer Relations | Pressearbeit bei Atout France: Journalisten & Blogger
Wie und warum betreibt Atout France Blogger Relations? Kristine Honig-Bock hat mit der Verantwortlichen Monika Fritsch ein Interview geführt und sie auch zur ewigen Diskussion um das Verhältnis Journalisten und Blogger bei ihrer Arbeit befragt.
Mediennutzung | Denn sie twittern nicht, was sie tun!
Wie nutzen junge Leute ihre Medien? Sind die Digital Natives wirklich nur noch online und mobil? Kerstin Hoffmann hat ganz andere Erfahrungen gemacht – die sich mit meinen decken – und sieht darin auch eine Herausforderung für die Unternehmenskommunikation. Am Besten sollte man sich aber vom Begriff Digital Natives als Einheitsbegriff für eine Generation verabschieden.
SEO | Sonnenfinsternis als Traffic und Umsatzbringer
Was sich mit SEO und einer guten Content-Strategie so alles machen lässt: 300.000 Besucher und 4-stellige Einnahmen in 11 Tagen. Das ist das stolze Ergebnis von Martin Mißfelds Sonnenfinsternis-Idee http://buff.ly/1BIylTc
Business Networks | Karriereplanung mit Xing und LinkedIn
Laut Karriere-Monitor der Universität für Weiterbildung nutzen nur 25% der befragten Arbeitnehmer Xing und LinkedIn aktiv für die berufliche Vernetzung. Besonders 18-29-Jährige können mit den Business Networks nicht viel anfangen. Beschränkt sich die SoMe-Affinität der Generation Y also nur auf Facebook, Instagram & YouTube?
Pinterest | Deutsche Unternehmen auf Pinterest
Wie agieren Deutsche Unternehmen auf Pinterest? Jan Firsching hat sich die aktuelle Situation angesehen. Und auch wenn die Verbreitung in Deutschland noch nicht sehr hoch ist, ist er doch auf ein paar schöne Beispiele gestoßen.
Snapchat | So funktioniert Snapchat!
Lust auf Snapchat? Aber selbst noch keine Ahnung, wie man anfangen soll? Genau für diese Starter – wie auch mich – hat Philipp Steuer einen kompakten Guide geschrieben, der auch mir einiges erklärt hat.
Video | YouTube Werbung: Anzeigen und Formate
Welche Möglichkeiten gibt es, auf YouTube Werbung zu schalten? Maria Aman vom XEIT hat sich die Formate angesehen und ihre Besonderheiten kompakt beschrieben.
Kampagne | #weilwirdichlieben retrospektiv: Die BVG-Image-Kampagne
Die Kampagne #weilwirdichlieben hat gerade in Berlin hohe Wellen geschlagen. Viele sprechen schon vom großen #Bashtag. Daniel Rehn hat sich die Kampagne etwas genauer angesehen und kommt zum etwas anderen Ergebnis, dass sie ihr Ziel wirklich erreicht hat.
Cluetrain Manifest | New Clues
Die Internet-Vordenker Doc Searls und David Weinberger haben eine Fortsetzung ihrer berühmten 95 Thesen im Cluetrain Manifest geschrieben. Ihre 121 Thesen sind wieder ein Blick auf das Internet und welche Gefahren heute bestehen. Lesenswert!
Public Relations | 5 tips for maintaining relationships with journalists
Was sind die Grundlagen erfolgreicher Medienarbeit? Kirsten Ashton hat für PR Daily 5 Tipps für eine langfristige Beziehung zu Journalisten aufgeschrieben und damit die Basics guter Medienarbeit deutlich gemacht.
Public Relations | Die wichtigsten PR-Studien 2014
Auf der Suche nach wichtigen Studien zu PR-Themen? Das Zürcher bernetblog blickt auf einige der zentralen Studien zu PR, Kommunikation, Social Media des Jahres 2014 zurück.
Studien | Wichtigsten Social Media und Online Marketing Studien 2015
Wer regelmäßig informiert sein will, welche relevante Studien es zum Themenbereich Social Media und Online Marketing gibt, dem ist dieser fortlaufende Beitrag des Social Media Institutes zu empfehlen.
Social Media | Hilfreiche Infografik: Das sind die aktuellen Social Media Bildgrößen
Wie war das nochmals mit den aktuellen Bildgrößen bei Facebook, Twitter, Google+, Tumblr, LinkedIn, YouTube, Pinterest oder Instagram? Diese Infografik hilft dabei.
Social Media | State of Marketing 2015: Social schmeißt Kinderschuhe weg
66% (+150%) der 5.000 befragten Marketingverantwortlichen halten Social Media von zentraler Bedeutung für ihr Business. Und wollen deshalb die Budgets erhöhen. Deutschland hängt dagegen noch kräftig zurück. Diese und weitere Aussagen hat Meike Leopold aus der neuen Studie „State of Marketing 2015“ herausgezogen – bezogen auf Social Media. Ansonsten ist die gesamte Studie einen intensiven Blick wert.
Storytelling | Die Storytelling Checkliste
Gerade als Einstieg in das Storytelling kann diese Checkliste durchaus hilfreich sein, das sie doch durch die wesentlichen Punkte des Geschichtenerzählens leitet.
SEO | Die drei Säulen der Content-Qualität: Vertrauenswürdigkeit, Nutzen und Präsentation
Wer vor allem bei der Suchmaschinen Bing mit seinem Content präsent sein will, den könnte dieser Beitrag interessieren. Denn danach bewertet Bing die Content-Qualität v.a. in den Kategorien Authority, Mehrwert/Nutzbarkeit und Zugang/Lesbarkeit.
Medienarbeit | Ist die Pressemeldung tot? Wie Unternehmen zu Medien werden
Sind Pressemitteilungen tot? Rico-Thore sagt nein. Es kommt künftig vielmehr auf den Dreiklang aus den bekannten Owned, Paid und Earned Media an. Dazu zitiert er Content-Marketing- und Storytelling-Beispiele bei Microsoft, Daimler, DATEV oder Coca-Cola, um zu verdeutlichen, wie stark Unternehmen auf eigene Kanäle setzen und Journalisten als Gatekeeper an Bedeutung verlieren.
SEO | Keyword-Recherche: So startest du die Planung deiner nächsten Website
Wie funktioniert die Keyword-Recherche, um die wirklich relevanten Keywords für meine Webseite zu finden? Lars Budde hat einen wirklich guten Artikel auf t3n verfasst, der die wichtigsten drei Schritte bei der Keywords-Findung und -Analyse beschreibt.
Social Media | 10 Unwritten Social Media Rules
Wie sollte man seine eigenen Besucher und Fans mit Inhalten bespielen? Was sollte man auf jeden Fall unterlassen? Heidi Cohen hat 10 ungeschriebene „Social Media Regeln“ formuliert, die sich jeder zu Herzen nehmen sollte.
Facebook | FAQ zur neuen Impressumsrubrik für Facebook-Seiten
Facebook führt – endlich – den Impressumslink ein. Sind damit alle rechtlichen Probleme überwunden? Oder was muss ich besonders beachten? Thomas Schwenke klärt in diesem wichtigen Beitrag auf – inklusive des Verweises auf das Problem der mobilen Darstellung bzw. bei persönlichen Profilen.
Case Study | B2B im Social Web – das Musterbeispiel Krones
Die Krones AG zählt auch in meinen Schulungen und Workshops immer zu den Musterbeispielen, gerade wenn es um Social Media Aktivitäten im B2B-Bereich geht. In einem sehr ausführlichen Beitrag lässt Karsten Lohmeyer Charles Schmidt zu Wort kommen, gerade auch um den Weg der Krones AG im Social Web nachzuzeichnen.
Kürzlich habe ich von einem PR-Beratungsunternehmen wieder das folgende Anschreiben erhalten – über das ich mich geärgert habe. Vor allem auch deshalb, da sich diese schlampigen, überheblichen, wenig durchdachten Anreden gegenüber Journalisten in letzter Zeit deutlich häufen. Und dazu erfolglos bleiben. Dazu fiel mir nur das folgende Antwortschreiben ein:
Lieber Herr Versender aus Leipzig,
ich glaube, Sie haben etwas grundlegend verwechselt: Medien wie auch das von Ihnen angeschriebene PR-Journal sind kein Publikationsservice, dem man einfach Pressemitteilungen zuschickt und die dann für die Publikation und am besten noch die Verbreitung über vorhandene zusätzliche Kanäle wie Newsletter, Twitter, Facebook, Google+ etc. sorgen. Als Kommunikationsberater sollten Sie eigentlich wissen, dass die Hoheit über eine Publikation immer noch beim Medium selbst liegt. Das heißt, Sie sollten Medien nicht Ihre Pressemeldungen aufdrängen. Vielmehr besteht Ihre Aufgabe darin, Themen den Medien anzubieten, die diese dann aufnehmen können – oder auch nicht. Auch dies gehört übrigens zu einem positiven, gesunden Verhältnis zwischen PR-Leuten auf der einen Seite und Journalisten oder Bloggern auf der anderen Seite.
Wie sollten Sie dies also beim nächsten Mal besser lösen, um keine Verärgerung bei Ihren Mittler-Zielgruppen mehr auszulösen? Ganz einfach. Sie erstellen ein kompaktes Anschreiben, in dem Sie nicht um die Publikation Ihrer Pressemitteilung bitten, sondern vielmehr in 1-2 Sätzen kompakt die Besonderheit Ihres Themas herausstellen. Auf diese Weise werde dann auch ich neugierig auf Ihren Beitrag sein.
Außerdem sollten Sie Ihre Pressemitteilung nicht als Anhang versenden – egal ob als Word- oder als PDF-Dokument –, sondern sie viel besser als Plain-Text in den E-Mail-Körper schreiben. Dies hatte ich bereits in einem anderen Gedankenspiel beschrieben. Denn dann kommt Ihr Text einerseits sicher an, andererseits können wir Ihren Text per Copy & Paste in unsere Redaktionssysteme übernehmen, den Text journalistisch überarbeiten und ihn dann publizieren, wenn er in das Redaktionskonzept passt. Und auf genau das wollen Sie doch sicherlich hinaus.
Vielleicht denken Sie gerade: Aber das weiß ich doch alles. Prima! Dann machen Sie es bitte beim nächsten Mal auch so. Allein um damit zur Förderung eines guten Verhältnisses zwischen PR-Branche und Medienvertretern beizutragen. Und dafür lohnt es sich doch, oder? Und wenn Sie davon noch nichts gehört haben, dann freue ich mich, Sie hoffentlich bald – Achtung Werbung! – in einem meiner Seminare begrüßen zu dürfen. Schließlich kann jeder aus solchen Fehlern lernen. Für heute aber verbleibe ich
mit den besten Grüßen aus Berlin
Ihr Dominik Ruisinger
An manchen Tage befällt mich der Eindruck, dass es Unternehmen und Agenturen nicht so ganz genau mit ihren Presseverteilern nehmen. Nicht nur, dass diese nur selten aktualisiert werden. Es bringt auch wirklich nichts und aber gar nichts, jede Pressemitteilung an den gesamten großen Verteiler zu versenden. Was leider auch sehr bekannte und von mir geschätzte Agenturen und Unternehmen durchaus machen.
Als freier Redakteur beim Fachportal PR-Journal erreichten mich in den letzten zehn Tagen u.a. folgende Themen (ich habe die Betreffzeilen kopiert) – und dies ist nur eine kleine Auswahl:
Jetzt frage ich mich einfach, was ein PR-Fachmedium mit diesen Themen anfangen soll – außer sie direkt in den Papierkorb zu befördern. Für eine professionelle und nachhaltige Kontaktpflege geht es vielmehr darum, möglichst spitze Verteiler aufzubauen – an die dann die jeweilige Pressemitteilung gesendet wird. Wer dagegen nicht zielgenau kommuniziert, der verärgert auf Dauer nur seine Ansprechpartner bzw. landet im virtuellen Papierkorb. Aber dies ist doch eigentlich erstes Semester Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Warum klappt es dann nicht …
vor ein paar Wochen hatte ich geschrieben, dass ich künftig hier im Blog regelmäßig Pressemitteilungen analysieren werde, die ungewollt wie unbestellt in meinem E-Mail-Postfach landen. Nicht dass jemand jetzt glaubt, dass ich seitdem keine mehr erhalten habe. Vielmehr habe ich auf so ein hübsches Exemplar richtig gewartet, das vor ein paar Tagen mein Postfach beglückt hat: Dieses Mal ein Presse-Newsletter von Tirol Presseteam.
Was ist denn ein Presse-Newsletter, werden vielleicht einige fragen? Ein Presse-Newsletter hat grundsätzlich die Funktion, speziell Journalisten im Vorfeld auf wichtige neue Themen oder kommende Veranstaltungen hinzuweisen. Die angebotenen Themen sollen Ideen anteasen und auf diese Weise den Journalisten zur weiteren Recherche verleiten. Wer dabei das Thema bereits über andere Wege kommuniziert (hat), ist wiederum als Thema für einen Presse-Newsletter „tot“. Ganz hervorragend macht das beispielsweise das französische Fremdenverkehrsamt, dessen Presse-Newsletter ich immer wieder gerne lese – und der sich übrigens hier abonnieren und natürlich auch einsehen lässt. Vorbildlich.
Weniger gut macht es dagegen – um in der Tourismus-Branche zu bleiben – das Presse Tirol Team. Nicht dass ich diesen Newsletter jemals bestellt habe oder mich als Journalist für unsere sympathischen Nachbarn interessiere. Diese Aspekte lassen wir jetzt mal großzügig beiseiten. Warum ich diesen Newsletter dennoch für das Blog ausgewählt habe, liegt an diesem grandiosen Mehrwert – Achtung Sarkasmus -, den Medienvertreter durch diesen in der aktuellen Juni-Ausgabe erhalten. „ÖSV-Adler am Adlerweg“. Mmmmm, auch wenn ich ja sportlich recht beschlagen bin – ich meine damit lesen und schreiben und hören -, so stelle ich mir bei diesem Text gleich mehrere Fragen:
a) Absender: Am Absender will ich eigentlich nichts herummäkeln. Eine Frage sei doch erlaubt: Warum bin ich denn plötzlich ein Monatsmedium? Ob da Adressen durcheinander gekommen sind?
Merke: Eine saubere Adresspflege ist die Voraussetzung für jede erfolgreiche Medienarbeit.
b) Betreff: Ist eine Betreff-Zeile „ÖSV-Adler am Adlerweg“ wirklich für deutsche Medien so adäquat? Natürlich nicht. Denn welcher deutsche Reisejournalist kann mit dem Begriff ÖSV und Adlerweg sofort etwas anfangen – gerade zur Sommerzeit. Übrigens: Dieses Problem rührt eindeutig davon, wenn man Monatsmedien aus dem DACH-Raum parallel anschreibt.
Merke: Segmentieren Sie besser beim nächsten Mal Ihre Adressen – in Österreichische Monatsmedien und sonstige Monatsmedien.
c) Thema: Ist das Thema Skispringer denn wirklich gerade so gut angesagt, wo doch der Sommer auch über Österreich reinschwappt? Natürlich nicht. Außerdem sollte auch bei unseren Nachbarn angekommen sein, dass gerade ein ganz anderer Sport auf der Themen-Agenda steht. Und der hat weder etwas mit Springen noch mit Wandern zu tun.
Merke: Berücksichtigen Sie beim Themensetting auch Jahreszeiten und Aktualitäten.
d) Timing: Ist denn eine Veranstaltung, die bereits bei Versand eine Woche vorbei war, wirklich ein Thema für einen Presse-Newsletter? Natürlich nicht. Ich wüsste nicht, wie sich Journalisten aus den jetzt bereit gestellten Fotos und Videos ein Thema basteln sollten.
Merke: Wenn eine Veranstaltung vorbei ist, müsste der Medienvertreter schon hochwertigen Content erhalten, um doch noch darüber zu berichten.
e) Mehrwert: Sollten nicht vielleicht noch weitere Themen die Vielfalt eines Presse-Newsletters erhöhen? Ja, auf jeden Fall. Schließlich würde dies den Mehrwert und damit auch die Chance erhöhen, vom Medienvertreter „erhört“ zu werden. Nur ist dieser Presse-Newsletter leider monothematisch.
Merke: Presse-Newsletter leben von der Vielfalt der integrierten Themen.
Liebes Presseteam: Dieser Newsletter erhält von mir ganz klar die Schulnote 6 – und das heißt „Leider sitzen geblieben“. Das Gute daran: Er wird mich trotzdem nicht an weiteren Reisen ins Tirol hindern. Dazu ist euer Land viel zu schön.
Ach ja: Falls die Frage kommt, ob dieser Newsletter vielleicht gar nicht als Presse-Newsletter sondern als ganz normaler Newsletter angelegt ist, dann muss ich gleich widersprechen. Wer auf den „Abbestell-Link“ klickt, findet auf der nächsten Seite – und immerhin dies läuft perfekt – den Hinweis auf den Presse-Newsletter.
durch Beratungsaufträge, Seminare und Workshops u.a. bei der Knappschaft in Bochum, der Internationalen Geothermiekonferenz in Freiburg oder der DAPR in Frankfurt kam ich in den letzten drei Wochen zu fast nichts anderem. Jetzt ist es aber wieder soweit – schließlich hat sich einiger Lesestoff in meinem Reader angehäuft. Ein kleiner Auszug an Empfehlungen.
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Medienarbeit und der persönliche Kontakt
Blogs, Facebook, Twitter, Google+ – Social Media Aktivitäten sind immer festerer Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Aber wie sieht es eigentlich mit den persönlichen Gesprächen aus? Im Blog von Fink & Fuchs PR zeigt Michael Zell auf, wie wichtig und von welch zentraler Bedeutung diese gerade in der Medienarbeit sind, schließlich sei PR auch People-Business. „Unsere Erfahrung aus dem täglichen Kontakt zu Medienvertretern zeigt, dass (…) die Kontaktpflege zu Redakteuren, aber auch nicht-traditionellen Mittlern wie Bloggern, ist Dreh- und Angelpunkt für die erfolgreiche Medienarbeit im Rahmen der PR-Strategie – dabei führend per Telefon oder Mail, aber auch zunehmend über soziale Medien wie Twitter und Facebook.“
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Freie Journalisten und das Urheberrecht
Die Diskussion um das Urheberrecht bleibt eines der Top-Themen des Jahres. Einen klugen Beitrag – samt vieler nützlicher Links – leisten die Freischreiber, die begründen, warum sie sich nicht an der Aktion „Wir sind die Urheber“ beteiligen. So zeigten sie sich verwundert über die Aussage, dass der „behauptete Interessensgegensatz zwischen Urhebern und Verwerten ein abwegiges Bild unserer Arbeitsrealität“ entwerfe. Vielmehr treffe genau dieser Gegensatz freie Journalisten in ihrer Arbeitsrealität: „Nach unserer Wahrnehmung haben freie Autoren gerade ziemlich selten das Problem, von gierigen Nutzern „entrechtet“ zu werden. Für ihre wiederholte „Entrechtung“ dagegen sorgen die Verlage.“
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Unternehmen und die Nachwuchssuche
Wie wichtig und notwendig Feedback ist, um die Kompetenzen der eigenen Azubis nachhaltig zu fördern, beschreibt Helge Weinberg in seinem Blogbeitrag. Denn nur so lassen sich die fachlichen wie sozialen Kompetenzen des Nachwuchses wirklich fördern. Seine klare Aussage: „Lernen ist ohne Feedback nicht möglich.“ Dazu gibt er wichtige Hinweise, was ein wirkungsvolles Feedback ausmacht.
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Google und der Knowledge Graph
Unter dem Namen „Knowledge Graph“ rollt Google derzeit ein Feature aus, was gesuchte Begriffe gleich in ihrem Zusammenhang zeigt. Wie sehr sich damit die Suchmaschine zum eigenen Zielort ihrer suchenden Nutzer weiterentwickelt, beschreibt netzwertig in einem hochspannenden Beitrag. Denn ja: Auch ich selbst bin von diesen Möglichkeiten tief beeindruckt, sollten die Ergebnisse wirklich die Wünsche ihrer Nutzer auch wirklich treffen. Wer einen Blick auf das folgende Video wirft, wird schnell die Dimension bewusst werden.
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Social Media und die veränderte Kommunikation
Das Social Web verändert die Kommunikation – gerade für Unternehmen in der Kommunikation mit ihren Kunden. Doch wie Julian Grandke richtig schreibt: Social Media verändert die Kommunikation bedeutet vor allem, „dass durch Social Media die Erwartungen und Gewohnheiten des Konsumenten grundlegend verändert werden“. Dies hat Auswirkungen auf viele Kommunikationszweige – Webseiten, Hotlines, Werbung -, worauf Unternehmen reagieren müssen, wie er anhand von Beispielen konkret aufzeigt.
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Corporate Blogs und die sozialen Satelliten
Angeregt von einem Blogposts macht sich Kerstin Hoffmann Gedanken darüber, warum Corporate Blogs auf den eigenen Webspace gehören, warum Google+ und Facebook nicht das eigene Unternehmensblog ersetzen können und welche Inhalte dennoch gut im Social Networks aufgehoben sind. Fazit: „Wer hochwertigen Content zu bieten hat, sollten ihn unbedingt auf eigener Plattform selbst anbieten, kontrollieren – und auch die suchmaschinentechnischen Vorteile davon sollten ihm selbst zugute kommen“. Ein Blog-Post über die Kommandozentrale, über Satelliten, den Kontrollverlust und die SEO-Relevanz.
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GM und der Facebook-Rückzug
Kurz vor dem Facebook-Börsengang beschloss GM, sein Facebook-Werbebudget zu streichen. Auf Futurebiz macht Jan Firsching deutlich, dass dieser Rückzug weniger mit Facebook als vielmehr damit zu erklären ist, dass GM bislang der strategische Ansatz fehlte und sich wenig aktiv zeigte – gerade auch im Vergleich zum großen Konkurrenten Ford. Sein Fazit: „Das Problem von General Motors ist nicht Facebook, sondern die definierten Ziele und die Strategie.“