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Gedankenspiele-Lesetipps vom 10. April 2015

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Hilfe per Twitter: Das Produktversprechen der Société Générale

Können auch Banken Twitter für sich effektiv nutzen? Wie weisen sie am Besten darauf hin? Und ließe sich das nicht auch mit einem Versprechen verbinden? Dieses schöne Beispiel habe ich vor wenigen Tagen in Paris entdeckt.

 

Société Générale wirbt in Paris für ihren Twitter-Service

Twitter-Service der Société Générale in Paris

Auf der zentralen Fensterscheibe wirbt die große Geschäftsbank Société Générale mit ihrem Twitter-Service:

Sie brauchen Hilfe? Schicken Sie uns Ihre Frage an twitter@SG_etvous, und wir antworten innerhalb von maximal 30 Minuten – während unserer Bürozeiten Montags bis Freitags von 9-19 Uhr.

Ich muss zugeben, dass ich selbst diesen Service – im Unterschied zu anderen Angeboten – noch nicht getestet habe. Trotzdem finde ich den Ansatz richtig, wenn sich Geschäftsbanken als Service-Unternehmen begreifen, das Kundenfragen nicht nur in der Filiale und am Telefon, sondern auch über Twitter oder andere Social Media Kanäle beantwortet.

Dass dieser Service auch genutzt wird, das zeigt allein ein schneller Blick auf den erwähnten Twitter-Account: 23.300 Follower, 20.000 Tweets, zahlreiche Dialoge und Antworten sprechen eine klare Sprache. Einzig wundert es mich, warum das 30-Minuten-Antwortversprechen auf dem Twitter-Account nicht erwähnt wird. Hier sind Unternehmen wie KLM mit ihren Zeitangaben schon einen Schritt weiter. Oder hakt es bei der Bank doch eher an der Vernetzung der klassischen mit der Online-Kommunikation?

Gleichzeitig birgt solch ein Service natürlich die Gefahr, dass gerade unzufriedene Kunden diesen offen nach außen getragenen Service dazu nutzen, ihrem Ärger freien Lauf zu lassen. Und was passiert gerade in wirklichen Krisensituationen? Hier wäre ich neugierig, ob auch dann noch alle Fragen inklusive Beschwerden wirklich beantwortet werden – und dies innerhalb von maximal 30 Minuten.

Wie gesagt: Ich finde diesen Ansatz hoch interessant. Gibt es in Deutschland auch Unternehmen, die so offen, in dieser expliziten Form und dazu in der Nicht-Online-Welt für ihren Twitter-Service werben? Inklusive eines Versprechens? Mir sind auf jeden Fall hierzulande keine bekannt. Oder hat jemand einen Tipp?

Gedankenspiele zu Online Relations vom 15. Oktober

Auch in den vergangenen zehn Tagen sind mir wieder viele spannende Beiträge untergekommen, von denen ich einige hier nochmals weiterempfehlen möchte. Auf weitere Lesetipps verweise ich regelmäßig über meinen Twitter-Account.

So sehen die Herausforderungen von Online-PR aus
In seinen „Zukunftsskizzen der Online-PR“ hat Thomas Pleil zentrale Herausforderungen formuliert – wie Multimedia, Daten-PR, Stakeholder-Perspektive und integrierte Kommunikation. Damit verbunden stellt er sich die Frage, ob der Begriff Online-PR künftig noch benötigt wird, da die Trennung zwischen online und offline praktisch aufgehoben ist. Das erinnert mich an meinen eigenen Beitrag über das kommende Ende von Social Media.

So wird die PR-Strategie geplant
Kerstin Hoffmann beschreibt in ihrem guten Beitrag – samt Download-Option, warum sich Unternehmer jetzt mit ihrer PR-Strategie 2013 beschäftigen, was sie dabei beachten und wie sie vorgehen sollten.

So stimmt das mit der Internet-Sucht auch nicht
Über die Fundstücke von Daniel Rehn bin ich auf die passende Antwort von Teresa Maria Bücker in der FAZ aufmerksam geworden, die sich mit der Studie über die angebliche Internetsucht von Jugendlichen auseinandersetzt. Ihr wahres Plädoyer: Die Sucht geht nicht vom Bildschirm aus.

So findet man Abonnenten für den Newsletter
Wie lassen sich Nutzer zur Anmeldung (Opt-In) bei einem Newsletter bewegen? Und dies mit geringem Aufwand? Anhand von Beispielen gibt KonversionsKRAFT drei richtig wichtige Tipps: Transparenz, Vorschau, Mehrwert.

So lässt sich der ROI von Social Media beschreiben
Die Diskussion um den Return on Investment bei Social Media Aktivitäten ist alt und die Meinungen vielfältig. Einen wichtigen Beitrag hat jetzt der PR 2.0 Guru Brian Solis geleistet, der den ROI als eine Addition von „Time, Trust, Sentiment, Income“ von Sender und Empfänger beschreibt. Lesenswert.

So sollten CEOs im Social Web aktiv sein
Klaus Eck hat sich im PR-Blogger Gedanken darüber gemacht, warum in Deutschland so wenige Geschäftsführer in den Sozialen Netzwerken aktiv sind – im Unterschied zu Personen wie Eric Schmidt, Richard Branson u.a.. „Ich würde mir wünschen, dass sich noch mehr Führungskräfte in die digitale Kommunikation trauen und deutlich machen, welche Relevanz Social Media inzwischen wirklich für die Unternehmenskommunikation und den Kundenkontakt haben.“ Auch seinen acht Tipps schließe ich mich gerne an.

So setzt die Buchbranche Social Media ein
Leander Wattig hat 53 Beispiele zusammengesammelt, wie die Buchbranche Social Media Marketing betreibt. Wer sich die Zeit nimmt, diese einzeln durchzugehen, wird ideenreiche Ansätze finden.

So klug setzt KLM auf Social Media
Daniel Rehn hat sich die Aktivitäten von KLM im Bereich Social Media angesehen – von KLM Surprise über Social Seating bis hin zur neuen KLM-Kunstfigur Flynt. Und er zeigt sich von den Ideen der Fluglinie begeistert. Ich übrigens auch.

So beeinflusst der veränderte Edgerank das Facebook-Posting
Bastian Scherbeck hat sich im wearesocial-Blog mit den Herausforderungen von Unternehmen auseinandergesetzt, sich dem geänderten Edgerank-Algorithmus von Facebook anzupassen, um Content weiter sichtbar zu halten. „Die Anpassungen im Edgerank verfolgen das Ziel, den Usern im Newsfeed nur noch solche Inhalte auszuliefern, welche wirklich “engaging” sind. Die “less engaging” Inhalte hingegen werden mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit ausgeliefert.“ Ach ja: Wer noch nicht weiß, was der Edgerank ist – im bernetblog gibt Martina Bürge die Antwort.

So sehen die Werbeformate von Facebook aus
allfacebook.de hat jetzt eine sehr praktische Präsentation eingebettet, in denen alle aktuellen Anzeigenformate von Facebook-Werbung aufgeführt werden. Und es gibt wirklich deutlich mehr als ich bislang dachte. Der Fokus liegt dabei klar auf Sponsored Stories und Promoted Posts.

So duellieren sich Marken klug auf Twitter
In ihrem Blog hat Yvette Schwerdt den intelligenten Social Media-Schlagabtausch zweier großer amerikanischer Marken – der Schokomarke Oreo und der Kinokette AMC – geschildert. Die Story verdeutlicht, wie klug ein Duell per Twitter funktionieren kann und sollte.

So funktionieren TweetUps in der Kulturbranche
Ulrike Schmid hat im PR im Wandel-Blog die Chancen von Tweetups in der Kulturbranche beschrieben. Dazu verabreden sich Twitterer in einer Kultureinrichtung, um gemeinsam von dort aus über ihre Erlebnisse zu twittern. Schöne Idee.

So beginnt man mit Google+
Es soll ja wirklich noch Leute geben, die keinen Google+-Account haben 😉 – meiner ist übrigens hier http://gplus.to/dominikruisinger. Für diese Neu-Einsteiger hat die österreichische Social Media Beraterin Natascha Ljubic eine prima Anleitung für den Start geschrieben.

Tipp: Quellen zu Social Media Zahlen
Nico Kirch hat bei Social Media Statistiken einen schönen Überblick über Quellen gegeben, die bei der Suche nach Zahlen zu Sozialen Netzwerken hilfreich sein können. Und auch wenn Quellen wie AGOF, Socialbakers oder Digitale Gesellschaft fehlen: Die Übersicht ist wirklich hilfreich.

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